Deutschland beendete die Olympischen Spiele in Paris mit 12 Goldmedaillen, 33 Medaillen insgesamt und einem zehnten Platz, den schlechtesten Sommerspielen seit der Wiedervereinigung im Jahr 1990.
Obwohl sie zwei Goldmedaillen mehr gewannen als in Tokio vor drei Jahren, sind die insgesamt 33 Medaillen vier weniger als in Japan und liegen am unteren Ende der Erwartungen.
Auch der zehnte Platz im Ranking ist schlechter als in Tokio, wo Deutschland den neunten Platz belegte. Bei den Sommerspielen 2008, 2012 und 2016 gehörte die deutsche Mannschaft zu den besten sechs Nationen.
Jörg Bügner, Sportdirektor des Deutschen Leichtathletik-Verbandes, fasst das aus seiner Sicht das Problem in einem Satz zusammen: „Wir schreiben Excel-Tabellen, die anderen trainieren – und das kann nicht stimmen.“ »
Die für Deutschland erfolgreichsten Sportarten in Paris waren Reiten (fünf Medaillen, vier Goldmedaillen) und Kanufahren (sechs Medaillen, zwei Goldmedaillen).
Auch in den olympischen Hauptsportarten Leichtathletik und Schwimmen schnitten die Deutschen besser ab als beim letzten Mal, doch überraschend kam das Fehlen von Medaillen bei Fechtern, Ringern, Seglern und Fechtern.
Auch der Deutsche Radsport-Verband blieb mit zwei Medaillen hinter den Erwartungen zurück.
Bei den ersten Spielen nach der Wiedervereinigung, 1992 in Barcelona, gewann Deutschland 33 Goldmedaillen und insgesamt 82 Medaillen.
Thomas Weikert, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes, sagte gegenüber dem ZDF: „Wir müssen auf mehreren Ebenen handeln. Wir brauchen mehr Trainer und bessere Gehälter für sie. Ich versuche seit vielen Jahren, dieses Thema voranzutreiben. Es hat noch nicht wirklich funktioniert. »
Deutschland erwägt eine Bewerbung um die Ausrichtung der Olympischen Sommerspiele 2040.
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