von Max Gleschinsky Alaska gewann den ersten Preis im Spielfilmwettbewerb beim diesjährigen Filmfestival Max Ophüls, das vom 23. bis 29. Januar in Saarbrücken an der deutsch-französischen Grenze stattfand.
Das Festival gilt als wichtigstes Nachwuchsfilmfestival im deutschsprachigen Raum und konzentriert sich auf die Werke aufstrebender Talente aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Luxemburg.
Im Mittelpunkt von Gleschinskis zweitem Spielfilm aus Rostock steht eine Frau in den Vierzigern, die nach 20 Jahren Pflege ihres Vaters langsam wieder ins Leben zurückfindet und sich in eine andere Frau verliebt.
Die Wettbewerbsjury bezeichnete ihn als „unbestreitbar magisches Kinoerlebnis“ und lobte „das herausragende Zusammenspiel des Ensembles, die poetische Kameraführung und die vielschichtige, präzise Regie“.
Alaska wird von Wood Water Films aus Berlin/Mannheim produziert und in Deutschland von missingfilms in die Kinos gebracht.
In der Zwischenzeit ging die Auszeichnung für die beste Regie an Lukas Nathraths Spielfilmdebüt eine letzte Nacht die nach ihrer Weltpremiere beim Tiger-Wettbewerb in Rotterdam letzte Woche auf dem Festival aufgetreten sind. Die Tragikomödie gewann letzten Sommer den ersten Preis im Programm First Look von Locarno und wird international von Beta Cinema betreut. Nathrath, der in die engere Wahl für die Face-to-Face-Show junger Talente von German Films kam, die nächsten Monat auf der Berlinale präsentiert wird, wurde von der Jury bei der Preisverleihung als „eine neue Stimme im zeitgenössischen deutschen Kino“ beschrieben.
Die österreichische Regisseurin Clara Stern gewann für ihr Spielfilmdebüt drei Preise Das Eis brechen – den Preis für das beste Drehbuch, den Preis für den gesellschaftlich relevantesten Film und den Preis der Jugendjury. Sein Landsmann David Wagner erhielt für sein Debüt den Publikumspreis und den Preis der Filmkritik für den besten Spielfilm Eismayer der letzten September in der Sidebar der Venice Critics‘ Week uraufgeführt wurde, wo er auch als bester Film ausgezeichnet wurde.
Der Preis für den besten neuen Schauspieler ging an Augustin Groz für seine Darstellung im Film des österreichischen Regisseurs Özgür Anil Wer Wir Einmal Sein Wollten und Alina Stiegler für ihre Rolle in Janina Halischs Spielfilmdebüt Sprich Mit Mirwährend der Preis der Ökumenischen Jury an den neuesten Spielfilm von DOP/Regisseurin Birgit Möller verliehen wurde Fünf-Sterne-Franky die beim Max-Ophüls-Wettbewerb uraufgeführt wurde.
Produziert von Achtung Panda!, Fünf-Sterne-Franky wird international von Patra Spanou Film verwaltet, die den Film in der Vorschau beim EFM im nächsten Monat vermarkten wird. Der Star des Films, Lena Urzendowsky, wird auch eines der Talente sein, die in der Face to Face-Kampagne von German Films vorgestellt werden, wenn sie auf der Berlinale startet.
Das 1980 gegründete Festival trägt den Namen des in Saarbrücken geborenen europäischen Regisseurs Max Ophüls (1902-1957).
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