Amerikanische Unternehmen zögern zunehmend, in Deutschland zu investieren
Die Verschlechterung der Wirtschaftslage in Deutschland spiegelt sich nicht nur in den Unternehmensbewertungen, sondern auch in einer spürbaren Investitionszurückhaltung im Land wider. Nur 38 % der befragten US-Unternehmen gaben an, im vergangenen Jahr ihre Investitionen in Deutschland erhöht zu haben. Für das laufende Jahr planen 39 % der befragten Unternehmen, ihre Investitionen zu erhöhen. Allerdings reduzierten mehr als ein Viertel der Befragten im vergangenen Jahr ihre Investitionen in Deutschland und 24 % planen, diese auch im Jahr 2024 zu reduzieren.
Im Gegensatz dazu haben deutsche Unternehmen in den USA ihre Investitionen deutlich erhöht. 70 % der befragten Unternehmen gaben an, ihre Investitionen im Jahr 2023 zu erhöhen, und 60 % planen, ihre Investitionen auch in diesem Jahr weiter zu steigern.
Beide Gewerbestandorte zeigen weiterhin große Stärken
Das Potenzial des amerikanischen Marktes ist einer der Gründe für den Investitionsboom in den USA, wie die Studienergebnisse zeigen. 85 % der befragten deutschen Unternehmen schätzen das Potenzial des amerikanischen Marktes als gut oder sehr gut ein. Darüber hinaus lobten 80 % der Unternehmen das Umfeld, das Unternehmertum und Start-ups fördert. Auch deutsche Unternehmen loben die Qualität der digitalen Infrastruktur in den USA.
Darüber hinaus verfügt Deutschland über viele von amerikanischen Unternehmen geschätzte Assets, auf die sich die deutsche Wirtschaft stützen kann, um ihre Attraktivität als Wirtschaftsstandort wiederzubeleben. Befragte amerikanische Unternehmen loben insbesondere die Qualität der Arbeitskräfte, die Exzellenz in Forschung und Entwicklung (F&E) sowie die Stärke der Lieferantennetzwerke in Deutschland.
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