Am Mittwoch, 22. November, wurde in zwei Betrieben in Deutschland ein Ausbruch der hochpathogenen Vogelgrippe H5 N1 gemeldet.
Ein Sprecher des Landkreises Ludwigslust-Parchim bestätigte, dass ein Bauernhof in der Gemeinde Lewitzrand in Mecklenburg-Vorpommern mit rund 25.000 Tieren betroffen sei.
Nach Angaben des Schweriner Landwirtschaftsministers Till Backhaus handelt es sich um den ersten Fall bei Hausgeflügel in diesem Herbst in seinem Bundesland. Die Schlachtung der Tiere habe demnach bereits begonnen zdf.de.
Wo ereignete sich die zweite Epidemie?
Einen zweiten Ausbruch haben die Behörden im niedersächsischen Landkreis Cuxhaven auf einem Geflügelhof bestätigt. Etwa fünfzig Tiere seien beteiligt gewesen, alle bereits vernichtet, heißt es.
Obwohl es sich um eine weniger ansteckende Form der Vogelgrippe handelte, meldeten die Behörden Ende Oktober einen Ausbruch auf einer anderen Geflügelfarm in der gleichen Gegend, auf der rund 39.000 Tiere lebten.
In Dänemark wurde ein dritter Ausbruch bestätigt
Auch Vogelgrippefälle wurden heute in a gemeldet dänisch Fasanenzuchtfarm nahe der deutschen Grenze. Aufgrund der Infektionsgefahr werden auf dem Bauernhof in der Nähe der Stadt Tønder rund 2.700 Tiere geschlachtet, teilte die Veterinär- und Lebensmittelbehörde mit.
Beamte vermuten, dass die Fasane möglicherweise von Wildvögeln infiziert wurden, die in der Gegend während ihrer Herbstwanderung aus der Region nach Süden rasteten. Daher wird die Bevölkerung in allen drei Gebieten aufgefordert, den Kontakt mit Wildvögeln zu vermeiden.
Da erstreckt sich die Überwachungszone auf Deutsch Grenzübergang wurden die schleswig-holsteinischen Behörden informiert, damit diese eigene Maßnahmen ergreifen konnten.
In Europa kam es in den letzten Monaten zu zahlreichen Ausbrüchen der Vogelgrippe
Die heutige Veranstaltung ist die letzte in einem eine Reihe von Vogelgrippe-Epidemien die im vergangenen Jahr im Geflügelsektor in ganz Europa gemeldet wurden.
Infolgedessen erlitten die Geflügelzüchter durch die anschließenden Keulungsprozesse erhebliche wirtschaftliche Verluste. Es wurden auch Bedenken hinsichtlich der Möglichkeit einer Übertragung des Virus auf den Menschen geäußert.
Die Weltorganisation für Tiergesundheit (WOAH) leistete den betroffenen Ländern technische Hilfe und beobachtete die Situation ebenfalls genau.
Die Gesundheitsbehörde forderte die Länder auf, Schutzmaßnahmen zu ergreifen, einschließlich der Umsetzung strenger Biosicherheitsmaßnahmen und der Impfung von Geflügel, um die zukünftige Ausbreitung des Virus zu verhindern.
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