BMW testet erneuerbaren Diesel HVO100 für die Teilelieferung in Deutschland

BMW ist Aufsatz die Verwendung von erneuerbarem HVO100 erneuerbarem Diesel für die Lieferung von Teilen in Deutschland. Zwischen dem BMW Werk München und Landau an der Isar, rund 120 km nordöstlich, fahren seit Dezember 2022 im Rahmen eines Pilotprogramms jährlich vier Lkw des Logistikdienstleisters Guggemos (GV Trucknet) mit erneuerbarem HVO100-Diesel neuer Treibstoff.

Im März 2023 wurde die HVO100-Testflotte um sechs weitere Lkw erweitert, diesmal im Besitz von DB Schenker. Sie pendeln zwischen dem Versorgungszentrum der BMW Group in Eching, nördlich von München, um Teile vom Lager ins städtische Werk zur Produktion zu liefern – jeweils ein Rundweg von gut 40 km.

HVO100 (100 % erneuerbarer oder reiner Diesel) wird aus einer Vielzahl von Abfällen, Reststoffen und erneuerbaren Rohstoffen, einschließlich Altspeiseöl, hergestellt. Im Vergleich zu fossilem Diesel produziert er bis zu 90 % weniger CO2 gut ans Rad. Im Durchschnitt ist der Kraftstoffverbrauch mit dem HVO100 um etwa 3% besser, aber die zehn Lastwagen, die derzeit mit dem Kraftstoff – auch bekannt als „Neste MY Renewable Diesel“, hergestellt von der finnischen Firma Neste – für die Gruppe BMW betrieben werden, sollen bis zu 800 Tonnen weniger emittieren. CO2 ein Jahr als mit herkömmlichem Diesel.

Das phasenweise Pilotprojekt HVO100 ist der nächste Schritt in der konsequenten Umsetzung der grünen Transportlogistikstrategie der BMW Group, die integraler Bestandteil der BMW iFACTORY ist. Die BMW Group setzt bereits an verschiedenen Standorten Elektro- und Benzin-Lkw ein und im Wasserstoff-Kompetenzzentrum in Leipzig werden Flurförderzeuge für den täglichen Betrieb mit Wasserstoff versorgt.

Elektro-Lkw sind bereits im BMW Group Werk München im Einsatz.

Der Einsatz des HVO100 in der Logistik bringt eine weitere nachhaltige Technologie ins BMW Group Werk München. Sie leistet einen wertvollen Beitrag zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele des Unternehmens und stellt einen weiteren Baustein bei der Transformation der Fabrik in eine BMW iFACTORY mit LEAN, GREEN, DIGITAL-Ansatz dar.

—Peter Weber, BMW Group Werksleiter München

Michael Nikolaides, Leiter Produktionsnetzwerk und Logistik der BMW Group, sieht große Vorteile in der einfachen Handhabung des HVO100: Fahrzeuge und Motoren müssen für den Betrieb mit dem grünen Kraftstoff nicht modifiziert werden, und das HVO kann pur oder gemischt verwendet werden fossiler Brennstoff in jedem Verhältnis. Es kann auch über die vorhandene Tankstelleninfrastruktur bereitgestellt werden.

Partner der BMW Group beim aktuellen HVO100-Pilotprojekt ist Neste. Sein hydrobehandeltes Pflanzenöl basiert auf seiner patentierten NEXBTL-Technologie und wird ausschließlich aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt, wobei Pflanzenöle durch eine katalytische Reaktion mit Wasserstoff in Kohlenwasserstoffe umgewandelt werden.

Körbl Schreiber

„Böser Popkultur-Fanatiker. Extremer Bacon-Geek. Food-Junkie. Denker. Hipster-freundlicher Reise-Nerd. Kaffee-Fan.“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert