In der Bundesliga regnete es am Samstag Tennisbälle, als Bayer Leverkusen seinen Spitzenplatz durch einen 2:1-Sieg gegen Heidenheim festigte.

Jérémie Frimpong und Amine Adli erzielten Tore und sicherten der Mannschaft von Xabi Alonso vor dem Spiel des Titelverteidigers am Sonntag in Bochum einen Vorsprung von acht Punkten vor Bayern München.

Doch kein Spiel am Samstag entging der Wut der Fans über den umstrittenen Plan der deutschen Fußball-Liga, einen Anteil an den Einnahmen aus den Medienrechten der Bundesliga an einen externen Investor zu verkaufen.

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Bei vier der fünf Nachmittagsspiele warfen Fans Tennisbälle auf den Platz, was zu Unterbrechungen und Verzögerungen führte. Die erste Halbzeit des Stuttgarter Spiels in Darmstadt dauerte 70 Minuten statt der üblichen 45 Minuten und Nachspielzeit.

In Heidenheim übertönten beide Fangruppen mit Trillerpfeifen den Pfiff des Schiedsrichters auf dem Spielfeld und hielten riesige Transparente hoch, auf denen sie den geplanten neuen Investorendeal der Fußball-Bundesliga anprangerten.

In der 2. Liga sorgten zwei ferngesteuerte Fahrzeuge mit Rauchbomben für eine kurze Verzögerung des Spiels des Hamburger SV in Rostock, das sich dann noch einmal verzögerte, als Tennisbälle auf das Spielfeld geworfen wurden.

Die Proteste folgen auf ähnliche Aktionen während des Spiels am Freitag und setzen die Störungen fort, die auch die Spiele vom vergangenen Wochenende betrafen.

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Borussia Dortmund – Wolfsburg 1:1

Borussia Dortmund kam gegen Wolfsburg zu einem 1:1-Unentschieden, ein Ergebnis, das keiner der beiden Mannschaften gefiel.

Die Gäste gingen früh in Führung, als Koen Casteels Versuch, die Flanke von Marco Reus zu klären, am Schienbein von Niclas Füllkrug abprallte.

Der Wolfsburg-Ersatzspieler Yannick Gerhardt glich in der 64. Minute aus und bescherte ihnen damit einen Punkt, obwohl das für Trainer Niko Kovač möglicherweise nicht ausreichen würde, um seinen Job zu behalten.

Dortmund blieb Vierter, doch Leipzig konnte den Rückstand später gegen Borussia Mönchengladbach auf vier Punkte verkürzen.

Dortmund musste auf Sebastien Haller verzichten, der am Donnerstag nach seiner Rückkehr wie ein Held empfangen wurde, nachdem er der Elfenbeinküste zum Sieg beim Afrikanischen Nationen-Pokal verholfen hatte. Der Verein gab am Freitag bekannt, dass Haller mit einem erneuten Auftreten der Knöchelverletzung zurückgekehrt sei, die ihn daran gehindert hatte, an den Eröffnungsspielen der Elfenbeinküste teilzunehmen, und dass er „mehrere Wochen“ ausfallen werde.