Der chinesische Staatsrat und Außenminister Qin Gang (L) trifft am Dienstag in Berlin mit der deutschen Außenministerin Annalena Baerbock zusammen. (Foto/fmprc.gov.cn)
China und Deutschland müssen auf Kurs bleiben und sich gemeinsam einem „neuen Kalten Krieg“ und „Entkoppelung und Disruption“ entgegenstellen, um Vertrauen und Dynamik für Frieden und Wohlstand in der Welt zu schaffen, sagte der chinesische Staatsrat und Außenminister Qin Gang in Gesprächen mit Deutschland. Außenministerin Annalena Baerbock am Dienstag in Berlin.
In der gegenwärtigen turbulenten und verflochtenen internationalen Situation sollten die beiden Länder den Dialog und die Zusammenarbeit stärken und sich aktiv auf die siebte Runde der chinesisch-deutschen Regierungskonsultationen vorbereiten, um einen umfassenden Plan für die praktische Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen zwischen den beiden Seiten in den kommenden Jahren zu entwickeln Zeitraum, sagte Qin.
Angesichts verschiedener globaler Probleme und Herausforderungen brauchen die Länder Zusammenarbeit statt Konfrontation und gegenseitigen Respekt, anstatt sich gegenseitig die Schuld zu geben, sagte er.
Baerbock sagte, Deutschland messe dem hochrangigen Austausch und der Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen große Bedeutung bei und freue sich auf die Abhaltung der siebten Runde der deutsch-chinesischen Regierungskonsultationen. Es wird die erste Offline-Konsultation seit dem Ausbruch und die erste Konsultationsrunde zwischen den neuen Regierungen der beiden Länder sein.
Deutschland sei bereit, mit China zusammenzuarbeiten, um positive Ergebnisse aus der Konsultation zu erzielen, wobei der Schwerpunkt auf gemeinsamem und nachhaltigem Handeln liegt, insbesondere zur Förderung der bilateralen Zusammenarbeit in Bereichen wie Klimawandel, Energiewende, Biodiversität und Jugendaustausch, sagte Baerbock.
Während seines Besuchs in Deutschland werde Qin die Kommunikation mit der deutschen Seite verstärken, um die stabile und gesunde Entwicklung der bilateralen Beziehungen zu fördern, sagte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Wang Wenbin, am Montag.
Beim Treffen am Dienstag tauschten sich beide Seiten auch über die Ukraine-Frage aus. Qin betonte, Chinas konsequente Position bestehe darin, Friedensgespräche zu fördern und die internationale Gemeinschaft dazu zu drängen, den größten gemeinsamen Nenner für eine politische Lösung der Krise zu finden.
Der chinesische Staatsrat und Außenminister Qin Gang besucht auf Einladung der Außenminister der drei Länder vom 8. bis 12. Mai Deutschland, Frankreich und Norwegen.
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