Das letzte schwimmende LNG-Terminal erreicht einen deutschen Hafen

BERLIN (AP) – Ein Schiff, das als eines der schwimmenden Terminals für verflüssigtes Erdgas in Deutschland dienen wird Die Importe trafen am Donnerstag im Hafen von Wilhelmshaven ein, als die deutschen Behörden das Land warnten, dass das Land zu Beginn eines strengen Winters nicht genug Energie spart.

Die 300 Meter lange Höegh Esperanza ist im Jade-Weser-Hafen Wilhelmshaven eingetroffen, wo sie am 22. Dezember in Dienst gestellt werden soll.

Die deutsche Regierung hat fünf dieser schwimmenden Speicher- und Regasifizierungseinheiten oder FSRUs zu einem Preis von fast 10 Milliarden Euro (10,7 Milliarden US-Dollar) gemietet, obwohl sie hofft, einen Teil dieses Geldes von Energieunternehmen durch Schiffsbetriebskosten wieder hereinzuholen. Ein weiteres Schiff, das als schwimmendes Terminal dienen wird, kam Ende letzten Monats an vor dem Ostseehafen Mukran.

Als Reaktion auf die russische Invasion in der Ukraine bemühte sich Deutschland, andere Gasquellen zu finden, um die russischen Lieferungen zu ersetzen, auf die sich das Land seit langem verlassen hatte.

Die schwimmenden Terminals sind Teil einer Kampagne zur Vermeidung von Energieknappheit, die auch die vorübergehende Reaktivierung alter Öl- und Kohlekraftwerke beinhaltet. und die Lebensdauer der letzten drei deutschen Kernkraftwerke verlängerndie Ende dieses Jahres bis Mitte April erlöschen sollten.

Hochrangige deutsche Beamte, darunter Bundeskanzler Olaf Scholz, Wirtschaftsminister Robert Habeck und Finanzminister Christian Lindner, werden am Samstag an einer offiziellen Eröffnungsfeier für das Terminal in Wilhelmshaven teilnehmen.

Die Ankunft des Schiffes fiel mit Warnungen deutscher Beamter zusammen, dass das Land seinen Gasverbrauch nicht genug reduziere, um die Energiesicherheit im Winter zu gewährleisten.

Aufgrund der kalten Temperaturen im ganzen Land in der Vorwoche war der Gasverbrauch gegenüber der gleichen Woche in den letzten Jahren nur um 5,2 % gesunken und lag damit weit unter dem vom Land angekündigten Reduktionsziel von 20 %.

„Wir halten diese kleinen Einsparungen vorerst für überschaubar, solange sie Ausreißer bleiben“, sagte Klaus Müller, Direktor der Landesnetzagentur, der Deutschen Nachrichtenagentur dpa. „Wir haben gute Vorkehrungen getroffen, aber wir müssen wachsam bleiben.“

Ebenfalls am Donnerstag hat der Deutsche Bundestag einer sogenannten Energiepreisbremse zugestimmt, die die Energiekosten für Privathaushalte und Unternehmen deckeln soll. Die Maßnahme zielt darauf ab, den wirtschaftlichen Druck im Zuge steigender Energiepreise zu verringern.

Rüdiger Ebner

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