Der deutsche Vizekanzler Robert Habeck ist zu einem Überraschungsbesuch in der Ukraine eingetroffen, teilte das Bundesenergie- und Wirtschaftsministerium am Montag mit, seine erste Reise in das Land seit Kriegsausbruch.
Auf dem Programm stehen der Wiederaufbau der Ukraine, die sich seit dem Einmarsch Moskaus im Februar 2022 mit Russland im Krieg befindet, und die Zusammenarbeit im Energiesektor, berichtet das Nachrichtenmagazin Spiegel.
Ein Ministeriumssprecher bestätigte den Besuch und sagte, Habeck, der auch Energie- und Wirtschaftsminister ist, sei am frühen Montag in Kiew eingetroffen.
Weitere Details nannte der Sprecher unter Berufung auf Sicherheitsmaßnahmen nicht.
Nach anfänglicher Kritik an seiner Zurückhaltung bei der Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine ist Deutschland zu einem der wichtigsten militärischen Unterstützer des Landes geworden und hat Kiew zuletzt 18 Leopard-2-Kampfpanzer geliefert, die als eine der stärksten Waffen im westlichen Arsenal gelten.
Der Energiesektor der Ukraine war während des Konflikts wiederholt das Ziel russischer Angriffe, die zeitweise Millionen von Menschen ohne Strom zurückließen.
Der Krieg löste auch eine Neuausrichtung der Energiepolitik in Berlin aus, das gezwungen war, sich alternative Energiepartner zu suchen, nachdem es seine engen wirtschaftlichen Beziehungen zu Russland aufgegeben hatte.
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