Im Laufe seiner Karriere erzielte Hölzenbein in 40 Einsätzen für die Bundesrepublik Deutschland fünf Tore und spielte sowohl als Stürmer als auch als Flügelspieler.
Im WM-Finale 1974 in München gegen die Niederlande verwandelte er einen entscheidenden Elfmeter von Paul Breitner und glich den Spielstand zum 1:1 aus. Trotz der Kritik niederländischer Fans wegen des angeblichen Tauchens beharrte Hoelzenbein zeitlebens darauf, dass es sich um eine „klare Bestrafung“ handele.
Gerd Müllers entscheidendes Tor gegen Ende der ersten Halbzeit sicherte Deutschland den 2:1-Sieg und den zweiten Weltmeistertitel.
Auch im EM-Finale 1976 machte Hölzenbein Eindruck, als er gegen die Tschechoslowakei ein spätes Tor zum 2:2-Ausgleich erzielte. Letztlich verlor Deutschland das Spiel jedoch im Elfmeterschießen.
Auf Vereinsebene verbrachte Hölzenbein den Großteil seiner Karriere bei Eintracht Frankfurt, wo er mit 160 Toren in 420 Einsätzen weiterhin der beste Torschütze des Vereins aller Zeiten ist. Während seiner 14 Jahre in Frankfurt gewann er drei deutsche Pokale und den UEFA-Pokal.
Nachdem er die Eagles verlassen hatte, spielte Hoelzenbein mehrere Jahre in den Vereinigten Staaten bei den Fort Lauderdale Strikers, den Memphis Americans und dem Baltimore Blast.
Entwickeln
Eintracht-Frankfurt-Geschäftsführer Axel Hellmann drückte das Verlustgefühl des Vereins aus: „Bernd Hölzenbein hat Eintracht Frankfurt fast 60 Jahre lang maßgeblich geprägt. Wir verlieren nicht nur eine der großen Identifikationsfiguren unseres Vereins, sondern auch einen treuen Mitarbeiter und.“ ein toller Freund.“
(Unter Beteiligung von AFP)
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