Laut einer neuen Studie hat der Arbeitskräftemangel in Deutschland ein Allzeithoch erreicht.
Die Zahl der unbesetzten Stellen steigt im Jahresvergleich um mehr als 30 %, während die Arbeitslosenquote sinkt, stellt die Studie des IW-Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung (KOFA) fest.
Im Jahr 2022 wurden in Deutschland 1,3 Millionen Jobs für Fachkräfte angeboten. Etwa 630.000 von ihnen – fast 50 % – fehlten die Arbeitskräfte, um sie zu besetzen.
Solche Rollen würden in der Regel von Arbeitnehmern aus anderen EU-Mitgliedstaaten besetzt. Viele dieser Länder sind jedoch wie Deutschland mit der Alterung konfrontiert rückläufige Bevölkerungszahlen.
Deutschland greift daher auf Drittstaaten zurück, um seinen Fachkräftemangel zu beheben, was laut der Denkfabrik der Deutschen Gesellschaft für Internationale Politik und Sicherheit von „strategischer Bedeutung“ sein wird.
Wie will Deutschland Fachkräfte anziehen?
Nach einem Wachstum ArbeitskräftemangelDas Land suche „Menschen, die bereit sind, nach Deutschland zu kommen, um ihre Fähigkeiten, ihr Fachwissen und ihre Leidenschaft einzubringen“, sagte Wirtschafts- und Klimaminister Robert Habeck.
Um diese ausländischen Fachkräfte anzuziehen, vereinfacht Deutschland sein Einwanderungssystem.
Pläne für eine neue Punktbasis Visa System könnte die Wiederansiedlung von Fachkräften im Land erleichtern.
Auch die Bundesregierung hat auf einem Fachkräftegipfel im vergangenen Jahr betont, dass akademische und berufliche Bildung gleichberechtigt sind.
Aber welche Berufe wollen sie anziehen?
In welchen Berufen mangelt es in Deutschland an Fachkräften?
Am stärksten ausgeprägt ist der Fachkräftemangel in Deutschland laut KOFA-Studie im Gesundheits-, Sozial-, Pflege- und Bildungswesen. In diesen Bereichen fehlen durchschnittlich 60 % der Stellen qualifizierte Kandidaten.
Auch Bauberufe wie Bau, Architektur, Vermessung und Gebäudetechnik sind vom Fachkräftemangel stark betroffen, berichtet KOFA, ebenso wie die Fertigung, Produktion und Gewinnung von Rohstoffen.
Auch in den Bereichen Recht, Rechnungswesen und Management herrscht Fachkräftemangel; Wissenschaft und Informatik; Maschinenbau; Transport und Logistik; und Tourismus und Gastfreundschaft.
Auch auf dem YouTube-Kanal „Make it in Germany“ der Bundesregierung waren im vergangenen Jahr Handwerker, Elektrotechniker und Gastronomen zu sehen, auf dem Habeck betonte: „Wir heißen Menschen aus aller Welt herzlich willkommen“.
Ein weiterer gefragter Beruf Auf der Website der Regierung aufgeführt sind Ärzte. Es wurde bereits ein Mangel an Metallarbeitern gemeldet.
Deutschland will bürokratische Hürden für qualifizierte Arbeitsmigranten abbauen
Im November 2021, Deutschland kündigte an, erstmals die doppelte Staatsbürgerschaft für Nicht-EU-Bürger zuzulassen. Bisher war dies nur unter ganz bestimmten Umständen erlaubt.
Er versprach auch, das Antragsverfahren zu vereinfachen, und deutete an, die Zeit zu verkürzen, die eine Person in Deutschland leben muss, bevor sie die Staatsbürgerschaft beantragt.
Der Umzug ist Teil des Modernisierungsplans Deutschlands Einwanderungsgesetze und Abbau bürokratischer Hürden zur Erleichterung des Zugangs zum deutschen Arbeitsmarkt.
Bürokratieabbau ist nicht Deutschlands einzige Attraktion. Habeck betont die guten Arbeitsbedingungen, hohe Gehälter, Weiterbildungsmöglichkeiten, hoch Lebensqualitätbezahlbare Bildung und demokratische Führung als Gründe, dorthin zu ziehen.
Im Rahmen der Strategie zur Bindung von Migranten könnten auch Anträge auf Einbürgerung beschleunigt werden Arbeitskräfte.
Obwohl dies noch nicht bestätigt wurde, deuten einige Berichte darauf hin, dass qualifizierte Migranten bald in nur drei Jahren Anspruch auf die deutsche Staatsbürgerschaft haben könnten, wenn sie einen Abschluss machen Integrationskurs oder Niveau B1 (untere Mittelstufe) nachweisen Sprache FÄHIGKEITEN. Dem stehen aktuell fünf Jahre gegenüber, ohne Integrationskurs acht Jahre.
Durch die Vereinfachung der Anerkennung von Berufsqualifikationen und die Erleichterung von Visa- und Staatsbürgerschaftsverfahren hofft das Land, eine starke ausländische Belegschaft anzuziehen und zu halten.
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