HAMBURG (Reuters) – Der Wasserstand am deutschen Rhein lag nach heftigen Regenfällen in der vergangenen Woche in weiten Teilen des Flusses nahezu normal, blieb aber in Teilen des Nordens und der Mitte zu flach, als dass Frachtschiffe voll beladen fahren könnten, sagten Rohstoffhändler am Montag . .
Das trockene Wetter Anfang Juni machte den Fluss zu flach und die Schiffsbetreiber erhoben Zuschläge auf die Frachtraten, um teilweise leer fahrende Schiffe zu kompensieren, was die Kosten für die Frachteigentümer erhöhte.
Ein Regenguss letzte Woche habe dazu geführt, dass die südlichen und mittleren Abschnitte des Flusses nun ein normales Niveau erreichten, sodass Schiffe mit normaler Ladung fahren könnten, sagten Rohstoffhändler. Schiffe können in den südlichen Flussabschnitten voll beladen in Richtung Schweiz fahren.
Die Engstelle bei Kaub liegt nur 1 cm unter dem Niveau und ermöglicht eine volle Schiffsbeladung.
Doch in den nördlichen Regionen um Köln und Duisburg ist der Rhein noch zu flach für eine normale Schifffahrt.
Trockenes Wetter in dieser Woche könnte nach Prognosen der deutschen Schifffahrtsbehörde WSV zu einem weiteren Absinken des Wasserstands führen. Erst am Freitag wird in den südlichen Wassereinzugsgebieten mit erneutem Regen gerechnet.
Der Rhein ist ein wichtiger Schifffahrtsweg für Produkte wie Getreide, Mineralien, Erze, Kohle und Erdölprodukte einschließlich Heizöl.
Deutsche Unternehmen waren im Sommer 2022 mit Lieferengpässen und Produktionsproblemen konfrontiert, nachdem eine Dürre und eine Hitzewelle zu ungewöhnlich niedrigen Wasserständen am Rhein geführt hatten.
(Berichterstattung von Michael Hogan, Redaktion von Sohini Goswami)
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