Berlin: Die deutschen Behörden haben am Mittwoch ihre Suche nach vier vermissten Besatzungsmitgliedern eingestellt, da ihr unter britischer Flagge fahrendes Frachtschiff einen Tag zuvor nach einer Kollision mit einem größeren Schiff in der Nordsee gesunken war. Die Verity, die sieben Menschen an Bord hatte und auf dem Weg von Bremen zum englischen Hafen Immingham war, sank kurz nach der Kollision, kurz vor 5 Uhr am Dienstag. Zwei Matrosen wurden gerettet und die Leiche eines weiteren gefunden.
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Rettungsschiffe und -flugzeuge, die an der Suche beteiligt waren, konnten die vier vermissten Besatzungsmitglieder am Dienstag nicht ausfindig machen, und Taucher, die zum Wrack der Verity geschickt wurden, um nach Lebenszeichen zu suchen, fanden nichts. Die Behörden sagten, dass die Wassertemperatur zum Zeitpunkt der Kollision etwa 12 °C (54 °F) betrug, was zeigt, dass Menschen etwa 20 Stunden überleben können.
Das gesamte Seegebiet, in dem sich die vermissten Seeleute befinden könnten, sei über Nacht erneut ergebnislos abgesucht worden, teilte das Zentralkommando für maritime Notfälle mit. Die Retter hätten die Suche daraufhin abgebrochen. Am Mittwoch werde die Flächensuche nicht wieder aufgenommen, das Einsatzkommando werde aber „im Laufe des Tages prüfen, welche Maßnahmen rund um die Unfallstelle getroffen werden können“.
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Das größte an der Kollision beteiligte Frachtschiff, die unter Bahamas-Flagge fahrende Polesie mit 22 Menschen an Bord, konnte aus eigener Kraft den deutschen Hafen Cuxhaven erreichen. Über die Ursache des Zusammenstoßes wurden keine Angaben gemacht. (PA)
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