Deutsche Boulevardzeitung führt KI-Stellenabbau durch, um in eine rein digitale Zukunft überzugehen

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Axel Springer, Herausgeber von Deutschlands größter Tageszeitung Bild, hat Pläne zum Abbau von KI-Stellen in seinen regionalen Niederlassungen angekündigt, um sich auf eine rein digitale Zukunft vorzubereiten

Ist es an der Zeit, künstliche Intelligenz im Journalismus zu nutzen?

Die Bild-Zeitung will ihre Regionalausgaben von 18 auf zwölf reduzieren und zwei Drittel ihrer Regionalbüros schließen.

Die Änderungen werden die Aktivitäten der Zeitung in Berlin konsolidieren, heißt es in einer E-Mail an die Mitarbeiter am Dienstag.

KI-Stellenabbau im Rahmen des Übergangs zu einer rein digitalen Zukunft

Aus der Mitteilung von Axel Springer an die Mitarbeiter ging hervor, dass es in der Druckproduktion mehrere Rollen wie Redakteure, Bildredakteure, Korrektoren und andere in ihrer jetzigen Form nicht mehr geben wird.

Obwohl das Unternehmen die genaue Zahl der Stellenkürzungen nicht bestätigt hat, wird davon ausgegangen, dass rund 200 Stellen betroffen sein werden.

Dieser Stellenabbau ist Teil der umfassenderen Strategie von Axel Springer, sich zu einem rein digitalen Verlag zu entwickeln, die CEO Mathias Döpfner vor drei Monaten angekündigt hatte. Dieser Schritt spiegelt den Schritt des Unternehmens hin zu einem digitalzentrierten Ansatz wider.

Die Rolle der KI bei der Unterstützung von Journalisten

Während ein Bild-Sprecher behauptete, dass die Arbeitsplatzverluste nichts mit dem Einsatz von KI zu tun hätten und betonte, dass die Technologie Journalisten bei ihrer Arbeit unterstützen würde, erzählt das interne Memo von Axel Springer eine andere Geschichte.

Das Unternehmen erläuterte seine Pläne, eine aggressive KI-Offensive zu starten, um den Übergang zu rein digitalen Lösungen zu erleichtern.

Dem Memo zufolge wird KI eine entscheidende Rolle bei der Rationalisierung von Abläufen spielen, einschließlich der möglichen Automatisierung des Layouts der gedruckten Zeitung.

Diese Entwicklung unterstreicht den sich weiterentwickelnden Charakter des Journalismus und die zunehmende Integration der KI-Technologie in die Prozesse der Nachrichtenproduktion.

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Mögliche Automatisierung des Layouts gedruckter Zeitungen

Axel Springer erkennt, dass KI das Layout der gedruckten Zeitung vollständig übernehmen kann.

KI hat die Fähigkeit, das Layout der gedruckten Zeitung vollständig zu übernehmen.

Während sich das Unternehmen in eine rein digitale Zukunft bewegt, wird davon ausgegangen, dass die meisten Rollen in der Druckproduktion wahrscheinlich durch KI ersetzt oder in der digitalen Landschaft überflüssig gemacht werden.

Diese Anerkennung unterstreicht die anhaltenden technologischen Fortschritte, die die Verlagsbranche verändern, und die Notwendigkeit für Unternehmen, KI-Lösungen anzupassen und einzuführen, um in der sich verändernden Medienlandschaft wettbewerbsfähig zu bleiben.

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Körbl Schreiber

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