Deutsche Firmen erhalten 4 Milliarden Euro aus EU-Mikroelektronik-Förderung

BERLIN, 8. Juni (Reuters) – Mehr als 30 Mikroelektronikprojekte in Deutschland werden mit rund 4 Milliarden Euro (4,29 Milliarden US-Dollar) gefördert, nachdem die Europäische Kommission ein Programm zur Förderung solcher Technologien genehmigt hat, gab das deutsche Wirtschaftsministerium am Donnerstag bekannt.

„Die 31 Mikroelektronik-Projekte von 11 Bundesländern stärken den Mikroelektronik-Standort Deutschland auf allen Ebenen und stellen einen wichtigen Meilenstein der Industriepolitik dar“, sagte Wirtschaftsminister Robert Habeck.

Das Geld stammt aus insgesamt 8,1 Milliarden Euro (8,7 Milliarden US-Dollar) an staatlichen Beihilfen, die von der Exekutive der Europäischen Union als Teil des Willens des Blocks, an der Spitze der technologischen Innovation zu stehen, genehmigt wurden.

Ein vom deutschen Wirtschaftsministerium bereitgestelltes Dokument zeigte Infineon (IFXGn.DE), Elmos Semiconductor (ELGG.DE) und Robert Bosch [RIC:RIC:ROBG.UL] zwischen Unternehmen, um Gelder zu erhalten.

Nicht auf der Liste stand Nexperia, ein größtenteils in Hamburg ansässiger Chiphersteller mit Hauptsitz in den Niederlanden, der jedoch in chinesischem Besitz ist.

Das Unternehmen sei nach einer Entscheidung unter Beteiligung von Habeck von der Liste gestrichen worden, der Bedenken hinsichtlich der China-Verbindung des Unternehmens hatte, berichtete die Wirtschaftszeitung Handelsblatt am Donnerstag unter Berufung auf Regierungsquellen.

Das Wirtschaftsministerium reagierte nicht sofort auf eine per E-Mail gesendete Bitte um Stellungnahme zu dem Bericht.

(1 $ = 0,9316 Euro)

Berichterstattung von Miranda Murray, Text von Rachel, weitere Bearbeitung von Madeline Chambers

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Willi Langer

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