Die deutschen Unternehmen sind pessimistischer geworden, was die Wirtschaftslage für die nächsten sechs Monate angeht.
Die Konjunkturstimmung deutscher Unternehmer hinsichtlich der aktuellen Geschäftslage sank von 87,2 im November auf 86,4 im Dezember.
Die vom deutschen IFO-Geschäftsklimaindex veröffentlichten Zahlen waren unerwartet, da die Märkte eine leichte Verbesserung auf 87,8 erwarteten.
Sie stellen eine Abweichung von -0,92 % im Vergleich zum Vormonat und -2,81 % im Vergleich zum Vorjahr dar.
Die Umfrage berücksichtigt die Meinungen von 9.000 Unternehmen aus den Bereichen verarbeitendes Gewerbe, Dienstleistung, Handel und Bau.
Es misst die Gefühle der Unternehmer hinsichtlich der aktuellen Geschäftslage und ihre Erwartungen für die nächsten sechs Monate auf einer Skala von -100 (entspricht der Erwartung einer Verschlechterung der Konjunktur) bis 100 (entspricht dem Gefühl einer Verbesserung).
Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass eine schnelle Erholung in naher Zukunft außer Reichweite bleibt, da sich das Jahr 2023 dem Ende zuneigt.
Dem Konjunkturmonitoring der EU-Volkswirtschaften zufolge stand die deutsche Wirtschaft auch in diesem Jahr vor anhaltenden Herausforderungen.
Nach einem schwachen ersten Halbjahr 2023 ging die Industrieproduktion bis zum dritten Quartal weiter zurück. Die hohe Inflation, die zu einem Rückgang der Kaufkraft führt, wirkt sich negativ auf den privaten Konsum aus.
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