Etwa 370 Millionen Menschen weltweit sind jedes Jahr von Angststörungen betroffen. Das bedeutet, dass Angst- und Panikstörungen häufiger auftreten als Depressionen. Auch in Deutschland machen Angststörungen den größten Anteil an psychischen Erkrankungen aus. Trotz der hohen Behandlungsnachfrage beträgt die durchschnittliche Wartezeit auf einen Therapieplatz in Deutschland rund fünf Monate.
Rise to the challenge, deutsches Digital-Health-Startup Freundlich hat eine umfassende digitale Behandlung von Angststörungen entwickelt. Das Start-up erhielt 7,5 Millionen Euro Fördergelder. Die Runde der Serie A wurde von angeführt Verve Ventures und unterstützt von bestehenden Investoren, zwei neuen Angel-Investoren und ehemaligen Führungskräften aus dem Gesundheitswesen.
Sympatient wurde 2020 gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt, digitale Psychotherapie anzubieten. Sie hat ein Invirto-Programm entwickelt, das mithilfe von Virtual-Reality-Technologie zu Hause durchgeführt werden kann, um Panikstörungen, Agoraphobie oder soziale Phobien zu behandeln. Während andere Anbieter auf rein digitale Lösungen setzen, erfolgt die Behandlung bei Invirto immer integriert mit Psychotherapeuten oder Ärzten.
Christliche Wut, Mitbegründer und CEO von Sympatient, sagte: „In den vergangenen zwei Jahren konnten wir vielen tausend Patienten mit Angststörungen helfen – das ist mehr, als viele Kliniken in einem vergleichbaren Zeitraum behandeln. Mit der Schaffung einer digitalen Angstklinik wollen wir nun unsere Spezialisierung erweitern und den gesamten Behandlungsweg von Angststörungen abdecken – von der Diagnose über die Therapie bis hin zur Nachsorge. »