Deutschland bietet nach Intel-Zuschuss nur noch Hilfe für strategische Sektoren an – Minister

BERLIN, 21. Juni (Reuters) – Deutschland wird bestimmte Projekte in strategischen Branchen fördern, nachdem es Intel diese Woche Zuschüsse im Wert von fast 10 Milliarden Euro gewährt hat, da der US-Chiphersteller angekündigt hat, 33 Milliarden US-Dollar in Deutschland zu investieren, sagte ein Minister am Mittwoch.

Die Entscheidung von Intel, in Magdeburg zwei Chipfabriken zu bauen, wurde von Bundeskanzler Olaf Scholz als die größte Auslandsinvestition aller Zeiten in Deutschland gefeiert, doch einige Ökonomen sind der Meinung, dass die Zuschüsse besser in die Bildung investiert werden sollten.

„Es wird keine Förderung für alle geben, sondern nur für ausgewählte Projekte“, sagte Wirtschaftsminister Robert Habeck von den Grünen, die sich die Macht mit Scholz‘ Sozialdemokraten und der Freien FDP teilen.

Habeck sagte, Halbleiter seien besonders wichtig.

„Sie werden in Zukunft überall sein“, sagte er auf einer Veranstaltung in Berlin und fügte hinzu, dass die Zuschüsse von Intel daher eine Investition in die wirtschaftliche Sicherheit seien.

Zu den weiteren Sektoren, die die Regierung genau beobachtet, gehören Medizin, Telekommunikation, Energie, Logistik und Transport, Ernährung und Sicherheitsdienste, sagte er.

Habeck verwies darauf, dass die Regierung in den Verhandlungen mit Intel hart verhandelt habe. „Sie haben nicht bekommen, was sie wollten. Es lagen auch andere Beträge auf dem Tisch“, sagte er.

Das Wirtschaftsministerium hatte zuvor erklärt, dass die Europäische Kommission die Förderpläne Berlins für Intel noch nicht genehmigt habe.

Berichterstattung von Christian Kraemer, Text von Madeline Chambers; Bearbeitung durch Kirsten Donovan

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Körbl Schreiber

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