Deutschland könnte mehr als 30 % des Kapitals von Uniper übernehmen – Handelsblatt

Gesamtansicht des Gasspeichers Bierwang von Uniper in der Nähe der bayerischen Stadt Kraiburg am Inn, Deutschland, 10. Juni 2022. REUTERS/Andreas Gebert

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BERLIN, 7. Juli (Reuters) – Deutschland könnte sich aufgrund von Bedenken hinsichtlich seiner Kreditwürdigkeit mit mehr als 30 % an Uniper (UN01.DE) beteiligen, berichtete die Wirtschaftszeitung Handelsblatt am Donnerstag unter Berufung auf mehrere Personen, die dem Fall nahe stehen.

Das Handelsblatt hatte am Dienstag berichtet, dass Berlin Gespräche über die Zeichnung eines Pakets neuer Aktien von bis zu 25 % des deutschen Energieunternehmens führte und auch über eine mögliche stille Beteiligung oder ein stimmrechtsloses Eigenkapitalinstrument diskutierte.

Die Quellen sagten, es gebe Bedenken, dass die Unterstützung des Unternehmens nur mit einer stillen Beteiligung und einer Sperrminorität möglicherweise nicht ausreiche, um das Investment-Grade-Rating von Uniper aufrechtzuerhalten, so das Handelsblatt.

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Das deutsche Wirtschaftsministerium lehnte es ab, den Bericht zu bestätigen oder zu dementieren.

Ein Sprecher des Wirtschaftsministeriums sagte: „Wir stehen in engem Kontakt mit allen Beteiligten und arbeiten mit Hochdruck an einer Lösung. Weitere Details kann ich noch nicht nennen.“

Uniper war zunächst nicht für eine Stellungnahme erreichbar.

Die Uniper-Aktie stieg nach dem Bericht um 8 % um 1516 GMT.

Im vergangenen Monat war Uniper das erste deutsche Energieunternehmen, das wegen Gasknappheit und steigenden Preisen Alarm schlug und sagte, es befinde sich in Gesprächen über eine mögliche staatliche Rettungsaktion.

Die Regierung von Bundeskanzler Olaf Scholz hat einem Gesetz zugestimmt, das es Berlin ermöglicht, sich an finanziell angeschlagenen Energieunternehmen zu beteiligen. Weiterlesen

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Berichterstattung von Holger Hansen, Hans Seidenstuecker, Schreiben von Miranda Murray und Riham Alkousaa, Redaktion von Thomas Escritt, Bill Berkrot und Jane Merriman

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Ebert Maier

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