Um dem Arbeitskräftemangel entgegenzuwirken und das Wirtschaftswachstum anzukurbeln, plant die Bundesregierung erhebliche Steuersenkungen für neu zugewanderte ausländische Fachkräfte. Als Teil der deutschen Wachstumsinitiative zielt der Plan darauf ab, diesen Arbeitnehmern während ihrer ersten drei Beschäftigungsjahre im Land teilweise Steuerbefreiungen zu gewähren.
Diese Steuererleichterung ist für das Land, das in vielen Branchen mit einem gravierenden Fachkräftemangel konfrontiert ist, von entscheidender Bedeutung. Die vorgeschlagene Steuersenkung zielt auf neu zugewanderte Fachkräfte ab und soll die Attraktivität Deutschlands als Standort für qualifizierte ausländische Talente stärken. Der Plan sieht Steuersenkungen von 30 %, 20 % und 10 % in den ersten drei Jahren vor, vorbehaltlich der Genehmigung. Konkrete Zulassungskriterien und Einzelheiten zur Gewährung dieser Rabatte wurden jedoch noch nicht bekannt gegeben.
Bundesfinanzminister Christian Lindner sagte: „Wir werden ein Steuerermäßigungssystem für ausländische Fachkräfte während ihrer ersten drei Jahre in Deutschland schaffen.“ Für Personen, die als qualifizierte Fachkräfte zu uns kommen, gibt es Steuerermäßigungen von 30 %, 20 % und 10 %. »
Im Falle einer Genehmigung wird diese Maßnahme nach fünf Jahren überprüft, um ihre Wirksamkeit und ihre Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt zu bewerten.
Auch Sprachbarrieren stellen eine große Herausforderung dar, da Deutschland derzeit nur auf Platz fünf der attraktivsten Zielländer für qualifizierte Einwanderer liegt. Während viele potenzielle ausländische Arbeitskräfte die vorgeschlagenen Steueranreize begrüßten, stießen sie auf heftige Kritik von Oppositionspolitikern und Gewerkschaftern. Kritiker sagen, diese Anreize könnten zu einer Diskriminierung von Hausangestellten führen.
Nach Angaben der Deutschen Welle äußerten auch einige Mitglieder der Regierungsparteien Bedenken. Die Grünen-Abgeordnete Beate Müller-Gemmeke betonte den Grundsatz der Gleichbehandlung in Deutschland und wies darauf hin, dass solche Maßnahmen Neuankömmlinge gegenüber derzeitigen Einwohnern und Staatsangehörigen ungerechtfertigt begünstigen könnten. „Aus meiner Sicht wäre es eine gewisse Diskriminierung von Inländern, wenn wir sagen würden, dass diejenigen, die aus anderen Ländern kommen, zumindest auf einen bestimmten Teil ihres Gehalts von der Steuer befreit sind“, sagte Müller-Gemmeke.
Auch Bundesarbeitsminister Hubertus Heil lehnte den Plan ab und plädierte stattdessen dafür, den Schwerpunkt auf den Abbau bürokratischer Hürden und die Beschleunigung des Visumverfahrens zu legen, um die Einreise von Fachkräften besser zu erleichtern.
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