New York, UN – Die Bundesregierung setzt sich für den Schutz der Gesundheit und der Rechte einiger der am stärksten gefährdeten Frauen und Mädchen der Welt ein. Das Deutsches Auswärtiges Amt eine neue Vereinbarung zur Bereitstellung von 7 Millionen Euro für UNFPA, die Organisation der Vereinten Nationen für sexuelle und reproduktive Gesundheit, unterzeichnet Humanitärer Themenfonds im Laufe von drei Jahren.
Dieser erste Beitrag des deutschen Außenministeriums zu dem flexiblen, mehrjährigen Finanzierungsmechanismus wird es dem UNFPA ermöglichen, Ressourcen in weniger als 48 Stunden bereitzustellen, um die dringendsten Bedürfnisse von Frauen und Mädchen in Krisensituationen zu decken und gleichzeitig die laufenden humanitären Maßnahmen zu unterstützen und Vorbereitungsbemühungen.
Der stellvertretende Exekutivdirektor für Management des UNFPA, Herr Ib Petersen, erkannte die Bedeutung eines solch flexiblen Beitrags, als er das neue Abkommen mit Deutschland unterzeichnete. „Die Bedürfnisse und Rechte von Frauen und Mädchen werden in Notfällen oft übersehen“, sagte Herr Ib Petersen. „Dieser neue flexible Beitrag aus Deutschland wird UNFPA helfen, Millionen von Frauen und Mädchen an den am schwersten zu erreichenden Orten zu erreichen“, fügte er hinzu.
Im vergangenen Jahr ermöglichte der Humanitäre Themenfonds dem UNFPA, auf humanitäre Notfälle in fast 50 Ländern zu reagieren und dringende und lebensrettende humanitäre Hilfe von Afghanistan bis Haiti und über das Horn von Afrika zu leisten.
Da humanitäre Krisen Frauen und Mädchen unverhältnismäßig stark treffen, startet UNFPA den bisher größten humanitären Appell in Höhe von 1,2 Milliarden US-Dollar, um im jahr 2024 etwa 66 Millionen Frauen und Mädchen zu erreichen.
„Mehr als jede dritte Frau erlebt in ihrem Leben Gewalt. Bei Konflikten, Naturkatastrophen und anderen Krisen ist das Risiko, Opfer von Gewalt zu werden, deutlich höher“, sagt Susanne Fries-Gaier, Leiterin der Humanitären Hilfe im Auswärtigen Amt. „Mit dieser neuen Finanzierung hilft Deutschland dem UNFPA, geschlechtsspezifischer Gewalt in Krisensituationen vorzubeugen und Frauen, Mädchen und Jugendlichen weltweit Zugang zu sexueller und reproduktiver Gesundheitsversorgung zu verschaffen“, fügte sie hinzu.
Deutschland ist in diesem Jahr der drittgrößte Beitragszahler zu den Kernressourcen des UNFPA. Anfang dieses Jahres, Deutschland Bekanntmachung einen Beitrag von 57 Millionen Euro an UNFPA zur Finanzierung seiner flexiblen Ressourcen. Deutschland leistet außerdem seit langem Beiträge zur Lieferpartnerschaft des UNFPA und zum thematischen Fonds für die Gesundheit von Müttern und Neugeborenen, der Hebammenausbildung und geburtshilfliche Fistelnoperationen unterstützt.