BERLIN, 10. Juli (Xinhua) – Deutschland hat in den ersten sechs Monaten des Jahres 2024 1.384 neue Startups registriert, ein Anstieg von 15 Prozent im Vergleich zum zweiten Halbjahr des vergangenen Jahres, berichtete der Deutsche Startup-Verband am Mittwoch.
Nach einem starken Rückgang Mitte 2022 zeigen die Registrierungen dieser Unternehmen im ersten Halbjahr (H1) dieses Jahres einen positiven Trend, was darauf hindeutet, dass „sich die Dynamik im deutschen Startup-Ökosystem deutlich erholt“, heißt es in einer Pressemitteilung des Verbandes .
Berlin, die Hauptstadt des Landes, und München im Süden des Landes bleiben mit einem Viertel der Gesamtzahl die beliebtesten Ziele für neu gegründete Start-ups. Auch in anderen forschungsorientierten Städten kam es zu einem Anstieg neuer Einträge.
„Dieser deutliche Anstieg zeigt, dass das Unternehmertum in Deutschland stark ausgeprägt ist. Besonders erfreulich ist das Wachstum der Softwarebranche, da sie wichtige Impulse für die Digitalisierung setzt“, sagte Helmut Schoenenberger, Vizepräsident des Verbandes. Dem Bericht zufolge machten registrierte Startups im Softwarebereich im ersten Halbjahr fast ein Fünftel aus.
Aufgrund des Fachkräftemangels sind deutsche Start-ups aktiv auf der Suche nach mehr Personal, um ihre Wachstumspläne umzusetzen, wie der Digitalverband Bitkom letzte Woche betonte. Ein durchschnittliches Startup hat derzeit nur 15 Mitarbeiter, vor zwei Jahren waren es noch 20.
„Trotz der Herausforderungen wird für deutsche Start-ups in diesem Jahr ein leichtes Wachstum erwartet“, sagte Ralf Wintergerst, Präsident des deutschen Digitalverbandes Bitkom. Er betonte, dass sich das Start-up-Ökosystem trotz der allgemeinen Konjunkturabschwächung stabilisiert habe.
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