Letztendlich wäre es jedoch Sache der Richter des Verfassungsgerichts, darüber zu entscheiden, ob die Partei verboten werden kann – ein weiterer Grund, sagen Befürworter, auf Änderungen der Verfassung zu drängen, um das Gericht zu schützen.
Die Amtszeit der Richter des Bundesverfassungsgerichts beträgt 12 Jahre und ist zur Gewährleistung ihrer Unabhängigkeit nicht wiederwählbar. Politiker aus Mitte-Links- und Mitte-Rechts-Parteien haben sich dafür ausgesprochen, diese Regeln nun in der Verfassung zu verankern.
Trotz dieses scheinbaren Konsenses ist unklar, ob die Führer der konservativen Opposition im deutschen Parlament in einer Atmosphäre wachsender parteipolitischer Ressentiments der Regierungskoalition die Stimmen geben werden, die sie dafür benötigt.
„Wir sind bei weiteren Verfassungsänderungen sehr zurückhaltend“, sagte CDU-Chef Friedrich Merz kürzlich im Parlament.
Dennoch unterstützen viele Mitglieder der Merz-Partei den Wandel und zeigen damit, dass in der deutschen Gesellschaft ein grundlegender Wandel stattfindet. Da die AfD immer näher an die tatsächliche Machtergreifung heranrückt, erwägen große Parteien zunehmend den Einsatz rechtlicher Mittel, um sie einzudämmen.
Es gibt kaum markantere Anzeichen für diesen Wandel als die anhaltenden Proteste gegen die AfD und den Rechtsextremismus in Deutschland. Hunderttausende Deutsche haben in den vergangenen Wochen in Städten im ganzen Land an massiven Protesten teilgenommen.
Die Demonstrationen, ausgelöst durch a Bericht Das Detail einer heimlichen Versammlung von Rechtsextremisten – darunter AfD-Politikern – zur Diskussion eines „Masterplans“ zur Ausweisung von Ausländern und „unassimilierten Bürgern“ verdeutlicht, wie stark die Opposition der Bevölkerung gegen die Partei gestärkt wurde. Umfragen deuten darauf hin Der Bericht und der darauf folgende Aufschrei schadeten der Popularität der Partei zumindest vorerst.
„Ich denke, vielen Menschen ist mittlerweile klar geworden, dass unsere liberale Demokratie in Gefahr ist und es nicht mehr reicht, nur zuzuschauen“, sagte die stellvertretende CDU-Vorsitzende Karin Prien über die Protestbewegung gegen Deutschland. öffentliches Radio. „Antidemokraten und Faschisten nutzen demokratische Instrumente, um die Demokratie abzuschaffen, und deshalb müssen wir ihr Handeln sehr genau beobachten.“
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