Die AfD ist auf dem Weg zum zweiten Platz, da die rechtsextremen Wählerstimmen in Deutschland zunehmen

In beiden Bundesländern dürfte der konservative Block der ehemaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel mit großem Abstand gewinnen. In Hessen, einem wohlhabenden Bundesland, dürfte sein Stimmenanteil unter Boris Rhein, dem gemäßigten Christdemokraten, um 8 Prozent steigen (CDU), Ministerpräsident des Landes.

In Bayern dürfte die seit 1957 regierende Christlich-Soziale Union (CSU) das Rekordergebnis von 2018 von 36 Prozent erreichen.

Im Vorfeld der bayerischen Wahlen wurde dem stellvertretenden Ministerpräsidenten Hubert Aiwanger große Aufmerksamkeit geschenkt, dem vorgeworfen wurde, während seiner Schulzeit ein antisemitisches Flugblatt verteilt und illegal den Hitlergruß gezeigt zu haben. Aiwanger bestritt diese Vorwürfe und stellte sie als linke Hexenjagd gegen das deutsche Volk dar.

Er scheint bei den Wahlen belohnt worden zu sein, denn seine exzentrische Partei „Freie Wähler“ gewann eine Rekordzahl an Sitzen, genug, um Teil der sogenannten bayerischen Koalition neben der CSU zu bleiben.

Dies ist ein besonders peinliches Ergebnis für die sozialistische SPD von Bundeskanzler Scholz, die in Hessen mit Bundesinnenministerin Nancy Faeser als Spitzenkandidatin antrat. Sie hatte erklärt, dass sie Rhein nach 24 Jahren CDU-Führung als Landeschefin nachfolgen wolle.

Regierung, könnte aber auf den vierten Platz hinter den Konservativen, der AfD und den Grünen zurückfallen.

Die SPD wird in Bayern voraussichtlich mit Abstand Fünfter werden.

Die Mitte-Rechts-FDP könnte nach dem Scheitern von 5 Prozent der Stimmen aus dem bayerischen Landtag ausgeschlossen werden und wird auch mit Nervosität auf die Ergebnisse in Hessen blicken. Frühere Misserfolge bei Wahlen führten zu Spannungen innerhalb der Regierung, da die wirtschaftsfreundliche Partei versuchte, ihre Sichtbarkeit zu erhöhen, indem sie die von den Grünen vorgeschlagenen Reformen blockierte.

Rüdiger Ebner

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