Die Bayern treffen auf Leipzig, da die Bundesliga aus einer langen Pause zurückkehrt

DÜSSELDORF, Deutschland (dpa) – Die Bundesliga ist endlich zurück.

Lange nachdem die anderen großen europäischen Fußballligen nach der Weltmeisterschaft wieder aufgenommen wurden, trifft Bayern München am Freitag auf Leipzig in einem Spiel, das das Titelrennen prägen und die Konkurrenz nach mehr als zwei Monaten ohne Premier-League-Spiel wieder zum Leben erwecken wird.

An der Tabellenspitze liegen die Bayern noch mit vier Punkten Vorsprung, doch als sich Torhüter Manuel Neuer beim Skifahren das Bein brach während eines Urlaubs nach der WM stellte er die Bayern-Saison auf den Kopf und schickte die Geschäftsführung auf die Suche nach einem Ersatz.

Es stellt sich auch die Frage, wie sich die Spieler des deutschen WM-Kaders von einem weiteren hochkarätigen Ausfall in Katar erholen werden.

BAYERNS ERFRISCHETES TEAM

Leipzig und Bayern waren vor dem Ende der Bundesliga im November in beneidenswerter Form, beide seit dem 17. September in allen Wettbewerben ungeschlagen. Ein verärgerter Heimsieg des Tabellendritten Leipzig würde das Titelrennen eröffnen.

Der FC Bayern verpflichtete am Donnerstag den Schweizer Torwart Yann Sommer als Ersatz für Neuer. Sommer könnte direkt ins Training gehen, nachdem er seine neuen Teamkollegen kaum kennengelernt hat, oder Bayern-Trainer Julian Nagelsmann könnte beim langjährigen Ersatz Sven Ulreich bleiben.

Die Bayern nahmen im Januar eine weitere Verpflichtung vor und holten den erfahrenen Niederländer Daley Blind als defensive Deckung für Lucas Hernandez, der sich bei der Weltmeisterschaft für Frankreich einen Bänderriss im Knie zugezogen hatte.

Die lange Pause in der Zwischensaison hat Leipzigs Stürmer Timo Werner geholfen, sich zu erholen, nachdem er die Weltmeisterschaft mit einer Knöchelverletzung verpasst hatte. Er hätte 2020 für die Bayern unterschreiben können, entschied sich aber stattdessen für Chelsea und ist nun nach einer weitgehend enttäuschenden Zeit in der Premier League wieder in Leipzig.

„Ich denke, es ist besser, nichts zu bereuen“, sagte Werner am Mittwoch der Zeitschrift „Sport Bild“.

HALLERS HOFFNUNG

Die Rückkehr von Sébastien Haller, nur sechs Monate nach der Diagnose Hodenkrebs, hat weltweit für Schlagzeilen gesorgt.

Der Stürmer von der Elfenbeinküste musste zweimal operiert und einer Chemotherapie unterzogen werden, kehrte aber diesen Monat dennoch in den Dortmunder Kader zurück und erzielte sogar einen Hattrick. in einem Freundschaftsspiel gegen den Schweizer Klub Basel letzte Woche. Dortmund hat gesagt, dass sie Haller seine Fitness wieder aufbauen lassen werden, und es ist unklar, was seine Rolle am Sonntag gegen Augsburg sein könnte.

Haller wurde im Juli als Ersatz verpflichtet, als Erling Haaland an Manchester City verkauft wurde, aber er hat vor seiner Diagnose nie ein Spiel bestritten. Dortmund ist in seiner Abwesenheit zusammengebrochen und ist Sechster in der Liga, nachdem der Ersatzspieler Anthony Modeste in 20 Spielen nur zwei Tore erzielt hat.

Für Dortmund besteht weitere Unsicherheit, die angekündigt hat, dass der 18-jährige Stürmer Youssoufa Moukoko über ein neues Vertragsangebot entscheidet vor dem Sonntagsspiel gegen Augsburg. Sollte er nicht unterschreiben, wäre Moukoko am Ende der Saison einer der gefragtesten Free Agents in Europa. Die Zukunft des englischen Mittelfeldspielers Jude Bellingham im Verein ist ebenfalls fraglich.

JUNGE TALENTE GEHEN

Es gibt in diesem Monat vielleicht keine erfolgreichen Neuverpflichtungen in der Bundesliga, aber es gab einige erstaunliche Verkäufe.

Der Abgang von zwei der klügsten jungen Talente der Liga nach Brentford und Leeds hat deutlich gemacht, dass selbst englische Mittelfeldmannschaften oft über eine weitaus größere Finanzkraft verfügen als ihre deutschen Kollegen.

Der 21-jährige deutsche Flügelspieler Kevin Schade wechselt zu Brentford vom Tabellenzweiten Freiburg, zunächst ausgeliehen, aber mit einer gemeldeten Ablöse von rund 25 Millionen Euro (27 Millionen Dollar). Als nächstes schnappte sich Leeds den 20-jährigen französischen Stürmer Georginio Rutter aus Hoffenheim für eine Vereinsrekordsumme, die deutschen Medien zufolge 40 Millionen Euro (43,3 Millionen US-Dollar) erreichen könnte, einschließlich bedingter Zuschläge.

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Rüdiger Ebner

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