Die Geschichte bisher: China steht wieder einmal im Fadenkreuz des Westens wegen seiner „geheimen Polizeistationen“, dieses Mal mit Aufregung Die Federn Deutschlands. Am 15. Mai teilte Berlin mit, dass Peking in Deutschland noch zwei sogenannte „Übersee“-Polizeistationen betreibe.
Im November 2022 forderte Berlin Peking auf, die Offshore-Polizeistationen des Landes zu schließen. Peking antwortete im Februar 2023, dass seine sogenannten „Tankstellen“ geschlossen seien.
Ein Sprecher des Bundesinnenministeriums sagte jedoch, dass es sich bei den Polizeistationen um „keine festen Büros, sondern um mobile Einrichtungen“ handele, von denen aus offizielle Aufgaben im Auftrag Pekings wahrgenommen würden. Berlin sagte, es überprüfe seine bilateralen Beziehungen mit Peking, auch wenn China nach wie vor Deutschlands größter Handelspartner sei.
Kanada, die Niederlande, das Vereinigte Königreich und die Vereinigten Staaten haben China ebenfalls wegen seiner „geheimen Polizeistationen“ auf ihrem Territorium zur Rede gestellt.
Wie entstanden chinesische Geheimpolizeistationen?
Laut einer Untersuchung einer in Spanien ansässigen Gruppe hat China behauptet, dass die Zunahme des „Online-Betrugs“ durch chinesische Staatsbürger auf der ganzen Welt der Grund für die Einrichtung dieser „Tankstellen“ sei. Verteidiger retten.
Im Jahr 2018 startete der chinesische Bezirk Fujian eine Aktion, um Betrüger daran zu hindern, ins Ausland zu gehen. Die Organisation ist streng gegen die mutmaßlichen Betrüger vorgegangen und hat beispielsweise ihre Grundstücke abgerissen, ihnen den Zutritt zu Zügen verwehrt, medizinische Zuschüsse und andere staatliche Zuschüsse ausgesetzt und ihren Kindern den Schulbesuch verwehrt.
Die Operation wurde von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) begrüßt und im Jahr 2021 mit einer 70-köpfigen Task Force ausgeweitet, um diejenigen im Ausland ins Visier zu nehmen, die an Betrug und illegalen grenzüberschreitenden Reisen beteiligt sind. Das Büro für öffentliche Sicherheit (PSB), unterstützt von lokalen Führungskräften und Polizeibehörden, wurde damit beauftragt, „Betrugsbekämpfungsmaßnahmen“ im Ausland zu ergreifen. Der Hauptsitz der Operation befand sich in der chinesischen Provinz Yunnan, weitere Zentren wurden in den südostchinesischen Provinzen Nantong, Wenzhou und Qingtian mit Ausnahme von Fuzhou eingerichtet.
Bis Juli 2022 seien 230.000 chinesische „Verdächtige“ „aufgeklärt und überredet worden, aus Übersee nach China zurückzukehren“, um „Verbrechen im Zusammenhang mit Telekommunikationsbetrug zu gestehen“, teilte das Ministerium für öffentliche Sicherheit mit. Um Betrug weiter zu bekämpfen, hat China im September 2022 das Anti-Telekommunikations- und Online-Betrugsgesetz (ATOFL) verabschiedet, das ausländische chinesische Staatsbürger für solche Verbrechen zur Verantwortung zieht.
Neun „verbotene“ Länder wurden als die Regionen mit der höchsten Zahl betrügerischer Transaktionen chinesischer Staatsangehöriger aufgeführt und die Öffentlichkeit wurde davor gewarnt, in diese Länder zu reisen. Dazu gehören die Türkei, die Vereinigten Arabischen Emirate, Myanmar, Thailand, Malaysia, Laos, Kambodscha, die Philippinen und Indonesien. Darüber hinaus wurden chinesische Staatsangehörige aufgefordert, sofort zurückzukehren, wenn sie keinen „Notfallgrund“ für den Aufenthalt in diesen Ländern hatten.
Diese harten Razzien führten dazu, dass mehrere unschuldige chinesische Staatsangehörige als Verdächtige aufgeführt wurden, was zu einer Massenabschiebung nach China führte, wo ihnen strenge Maßnahmen im Rahmen des ATOFL drohten. Berichten zufolge wurden die „Verdächtigen“ oft durch Drohungen, Schmuggel und Einschüchterungen in den Betrug hineingelockt und sahen sich harten Maßnahmen wie dem Verlust der Strom- und Wasserversorgung in ihren Häusern oder den Häusern ihrer Verwandten ausgesetzt.
Ausbau der „Geheimpolizei“ in der Welt
Im Januar 2022 weitete China sein Netz aus, angeblich um „chinesische Verdächtige im Ausland“ ins Visier zu nehmen, indem es die erste Gruppe von Angriffen aufstellte 30 ausländische Polizisten Tankstellen in 25 Städten in 21 Ländern. Dazu gehörten Kanada, USA, Italien, Frankreich, Spanien, Irland, Vereinigtes Königreich, Suriname, Peru, Brasilien, Chile, Panama, Argentinien, Venezuela, Angola, Südafrika, Tansania, Myanmar, Kambodscha, Kasachstan, Philippinen, Japan, Laos und Kirgisistan . , Thailand, Korea, Sri Lanka, Ulaanbaatar, Papua-Neuguinea, Australien, Neuseeland und Fidschi.
Diese wurden geschaffen, um Verwaltungsaufgaben für chinesische Staatsbürger im Ausland zu erledigen, beispielsweise die Erneuerung chinesischer Führerscheine, Reisepässe und die Unterstützung der Diaspora bei konsularischen Bedürfnissen. Durch die Ausweitung der Zuständigkeiten der Polizeistationen gehen diese Zentren jedoch auch gegen alle Arten illegaler und krimineller Aktivitäten vor, an denen Auslandschinesen beteiligt sind. Berichte geben an, dass diese Zentren chinesische Verdächtige aufgrund von Beschwerden festgenommen und diese Verdächtigen „überredet“ hätten, nach China zurückzukehren, um dort strafrechtlich verfolgt zu werden.
Darüber hinaus deuten Berichte darauf hin, dass diese Stationen zu ausländischen Kontaktstellen in Italien und Deutschland geworden sind, um Strafverfolgungsarbeiten wie transozeanische Mediation, grenzüberschreitende Ermittlungen, Videoberichterstattung und Beschwerden durchzuführen. Mit diesen erweiterten Befugnissen werden diese Tankstellen dazu genutzt, ausländische chinesische Staatsangehörige anzugreifen, insbesondere Dissidenten, die gegen die KPCh und Präsident Xi Jinping sind.
Weltweite Besorgnis über Chinas Geheimpolizei
Chinas hartes Vorgehen gegen seine ausländischen Bürger über diese Tankstellen hat in mehreren Ländern Besorgnis hervorgerufen. Sie glauben, dass Peking diese Zentren nutzt, um bilaterale Auslieferungsverträge, die Zuständigkeit lokaler Behörden und Konventionen der Vereinten Nationen zu umgehen und in anderen Ländern ein alternatives Polizei- und Justizsystem aufzubauen. Bisher gibt es 102 ausländische Polizeistationen in 53 Ländern, wie eine weitere Untersuchung von Safeguard Defenders ergab.
Im November 2022 leiteten zwölf Länder, darunter die USA, das Vereinigte Königreich, Kanada, die Niederlande und Deutschland, Untersuchungen ein, um festzustellen, ob Peking solche Zentren auf ihrem Territorium eingerichtet hatte. Einige Regierungen in Afrika und Asien haben jedoch eine ausdrückliche Vereinbarung mit China über die Einrichtung gemeinsamer Patrouillenstationen getroffen, ähnlich einer Vereinbarung, die Italien 2016 mit China unterzeichnet hat.
Drei dieser Stationen wurden in Toronto aufgedeckt, nachdem die kanadische Regierung eine Unterlassungsverfügung erlassen hatte. Der kanadische Premierminister Justin Trudeau äußerte beim G20-Gipfel in Bali, Indonesien im November 2022 gegenüber dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping Bedenken hinsichtlich dieser Sender.
Im Dezember 2022 wurden zwei ausländische chinesische Tankstellen in Prag von den tschechischen Behörden geschlossen. Als die chinesischen Mitarbeiter befragt wurden, weigerten sie sich, irgendwelche Informationen preiszugeben. Auch im Vereinigten Königreich wurden vier chinesische Tankstellen in London, Glasgow und Belfast gefunden. Während eine Untersuchung eingeleitet wurde, wurden keine Maßnahmen ergriffen.
Mittlerweile sind es in den USA zwei Einwohner von New York wurden vom Federal Bureau of Investigation (FBI) verhaftet, weil sie angeblich eine chinesische „Geheimpolizeistation“ in Manhattans Chinatown betrieben hatten. Beide Angeklagten wurden nun nach einem ersten Auftritt vor einem Bundesgericht in Brooklyn gegen Kaution freigelassen.
Chinas Leugnung
Nach den Anklagen Sprecher der chinesischen Botschaft argumentierte, dass „geheime Polizeistationen“ „Übersee-Tankstellen“ seien, die während der Pandemie eröffnet wurden, um Staatsangehörigen im Ausland bei der Erneuerung ihres Führerscheins und ähnlichen bürokratischen Angelegenheiten zu helfen.
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China steht erneut im Fadenkreuz des Westens wegen seiner „geheimen Polizeistationen“ und verärgert diesmal Deutschland. Am 15. Mai teilte Berlin mit, dass Peking in Deutschland noch zwei sogenannte „Übersee“-Polizeistationen betreibe.
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Laut einer Untersuchung der spanischen Gruppe Safeguard Defenders hat China behauptet, dass die Zunahme des „Online-Betrugs“ durch chinesische Staatsbürger auf der ganzen Welt der Grund für die Einrichtung dieser „Tankstellen“ sei.
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Chinas hartes Vorgehen gegen seine ausländischen Bürger über diese Tankstellen hat in mehreren Ländern Besorgnis hervorgerufen. Sie glauben, dass Peking diese Zentren nutzt, um bilaterale Auslieferungsverträge, die Zuständigkeit lokaler Behörden und Konventionen der Vereinten Nationen zu umgehen und in anderen Ländern ein alternatives Polizei- und Justizsystem aufzubauen.
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