Die deutsche Linke hat vorgeschlagen, Döner zu subventionieren und Milliarden Euro an öffentlichen Geldern einzusetzen, um den steigenden Preisen dieses deutschen Grundnahrungsmittels entgegenzuwirken.
Die Deutsche Linkspartei, Nachfolgerin der zu Sowjetzeiten regierenden Partei in Ostdeutschland, will eine „Geberpreisobergrenze“ in Höhe von fast 4 Milliarden Euro (3,4 Milliarden Pfund Sterling) einführen.
Da der durchschnittliche Döner-Kebab in Berlin inzwischen rund 7 Euro kostet und die Preise bundesweit steigen, will die Linkspartei den Preis mit öffentlichen Mitteln auf unter 5 Euro begrenzen und durch subventionierte Gutscheine die Differenz für die Händler ausgleichen.
In einem Grundsatzpapier schrieb Katherine Gebel, die Jugendsprecherin der Partei: „Jedes Jahr werden in Deutschland 1,3 Milliarden Döner konsumiert. Wenn der Staat zusätzlich 3 Euro pro Spender zahlt, wird die Preisobergrenze fast 4 Milliarden Euro kosten.“
Mittlerweile ist der Dönerpreis zum Symbol für die Lebenshaltungskrise im Land geworden, und manche warnen davor, dass das Gericht bald mehr als 10 Euro kosten könnte.
Im Jahr 2023 wurde Olaf Scholz von einem Wähler konfrontiert, der ihn aufforderte, „mit Putin zu reden … ich zahle 8 Euro für einen Spender“.
Es ist zu einer Art Gag in der sonst biederen deutschen Politik geworden, wie die Kanzlerin kürzlich in einem Instagram-Video bemerkte: „Überall, wo ich hingehe, vor allem von jungen Leuten, werde ich gefragt, ob es eine Preisobergrenze für Döner geben soll.“
Mit seinem charakteristischen Lächeln schloss er die Einführung einer solchen Politik jedoch aus: „Wir leben in einer Marktwirtschaft, aber dank der guten Arbeit der Europäischen Zentralbank können junge Menschen auf einen Rückgang der Inflation hoffen.“
Eine ähnliche Forderung stellte die Jugend der Grünen letzte Woche im Rahmen ihres Wahlkampfs für die Europawahl an die Linke. Katharina Stolle, die Sprecherin der Gruppe, erklärte: „Wir werden nicht zulassen, dass einige Menschen mit einem Privatjet um die Welt fliegen, während andere es tun.“ Es steht nicht einmal eine warme Mahlzeit auf dem Tisch.“
Der Döner-Kebab soll 1972 in West-Berlin von Kadir Nurman, einem türkischen Einwanderer, als westliche Version des traditionellen türkischen Kebabs, der in Brot verkauft wird, erfunden worden sein.
Der rotierende Fleischsnack spielt in der politischen Vorstellung des Landes eine übergroße Rolle. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wurde kürzlich dafür kritisiert, dass er einen Berliner zu einem Staatsbesuch nach Ankara mitnahm.
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