Die Deutschen protestieren gegen den Ausbau der Tesla-Gigafabrik

Die deutschen Wähler haben sich über Elon Musks Pläne zum Ausbau einer riesigen Tesla-„Gigafabrik“ empört, ein Rückschlag für seine Bemühungen, die Produktion in Europa anzukurbeln.

Die Einwohner der Gemeinde Grünheide in Brandenburg stimmten mit 3.499 zu 1.822 Stimmen gegen Teslas Vorschläge, zu denen eine Erweiterung des Standorts um mehr als 50 Prozent und die Rodung von etwa 250 Hektar Wald gehörten.

Auch wenn die Abstimmung nicht bindend war, sagten lokale Beamte, sie würden die Ergebnisse respektieren, was bedeutete, dass sie mit Tesla noch einmal ans Reißbrett gehen und neue Pläne ausarbeiten müssten.

Die Tesla-Fabrik östlich von Berlin ist neben Anlagen in Kalifornien, Texas, China und einer geplanten Gigafactory in Mexiko die einzige Fabrik in Europa.

Das Unternehmen hatte gehofft, den Standort zu erweitern, um die Produktion von einer Million Autos pro Jahr, die Verdoppelung seiner derzeitigen Kapazität und eine Batterieproduktion von 100 Gigawatt zu ermöglichen.

Dem Standort wurde die Förderung von Wachstum und Beschäftigung in Brandenburg zugeschrieben, das unter dem Niedergang des Steinkohlenbergbaus und der schwächelnden deutschen Wirtschaft gelitten hatte.

Die Anwohner haben jedoch Bedenken hinsichtlich der Wasser- und Luftqualität in der für ihre Wälder und Seen bekannten Gegend geäußert.

Der Plan wurde von lokalen Politikern unterstützt, die sagten, die Überprüfung der Pläne werde nun nächsten Monat besprochen. Tesla sagte, es werde „den Dialog mit allen Teilnehmern suchen, um über die nächsten Schritte zu entscheiden“ und sagte, die Erweiterung seiner Website sei ein „großer Gewinn für die Community“.

Willi Langer

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