Deutschlands Wirtschaft wird sich voraussichtlich im nächsten Jahr langsamer als erwartet erholen, da der Bedarf an umweltfreundlicheren Infrastrukturausgaben steigt, sagte die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) am Montag. Das Bruttoinlandsprodukt von Europas größter Volkswirtschaft wird 2023 um 0,3 % und im Folgejahr um 1,3 % wachsen, so die Prognosen, die in der jüngsten OECD-Wirtschaftsumfrage des Landes veröffentlicht wurden.
Die OECD prognostizierte im März ein BIP-Wachstum im Jahr 2024 von 1,7 %. Die Prognose für dieses Jahr blieb unverändert. Der Bericht fordert Berlin auf, seinen Übergang zu einer digitaleren und klimafreundlicheren Wirtschaft zu beschleunigen, indem es beispielsweise mehr Flexibilität bei seinen Schuldenregeln zeigt, um die notwendigen Investitionen zu ermöglichen.
Er warnte aber auch vor einer expansiven Fiskalpolitik zum Schutz der deutschen Wettbewerbsfähigkeit. „Nach 10 Jahren dynamischem exportgetriebenem Wachstum, sinkender Arbeitslosigkeit und Haushaltsüberschüssen haben die Pandemie und die Energiekrise gezeigt, dass Deutschland strukturelle Schwächen hat und seine ökologische und digitale Transformation dringend beschleunigen muss“, heißt es in dem Bericht.
In einer gesonderten Bewertung der Fortschritte Deutschlands bei den Klimazielen empfahl die OECD Berlin, den Ausbau des Stromnetzes und der Infrastruktur für erneuerbare Energien anzustreben. Er forderte Deutschland auch auf, sein Verkehrsnetz zu modernisieren, und sagte, Geschwindigkeitsbegrenzungen seien eine ungenutzte Gelegenheit, die CO2-Emissionen zu reduzieren.
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