Der Große Preis von Deutschland, seit 1926 ein Eckpfeiler des Formel-1-Kalenders, ist seit seinem letzten Auftritt im Jahr 2019 nicht mehr in den Kalender zurückgekehrt. Diskussionen über seine mögliche Rückkehr haben erhebliche Herausforderungen hervorgehoben, vor allem politische und finanzielle Hindernisse, wie in einem kürzlich erschienenen Artikel beschrieben Folge des Podcasts „Formula For Success“ mit dem ehemaligen Formel-1-Fahrer Timo Glock.
Glock erläuterte die aktuellen Hindernisse im Podcast von Damon Hill und Eddie Jordan. Er kommentierte:
„Im Moment ist es in Deutschland nur eine politische Situation, die Hersteller wollen nicht mehr Teil des Motorsports sein, weil der CO2-Fußabdruck einen großen Teil davon ausmacht, und es ist die politische Situation, dass die Regierung keine Formel 1 unterstützt.“ Kein Einkaufen mehr.“
Der finanzielle Aspekt der Rückkehr des Grand Prix erweist sich als ebenso entmutigend. Die Rennstrecke in Hockenheim, einst eine tragende Säule des Großen Preises von Deutschland, steht vor großen finanziellen Herausforderungen. Trotz des Interesses der Rennstrecke bleibt die wirtschaftliche Machbarkeit ein großes Hindernis. Glock fährt fort:
„Ich habe sehr engen Kontakt zu Hockenheim, und sie würden gerne ein F1-Rennen bestreiten, aber wissen Sie, wenn man klein ist und weniger als 20 Millionen verdient, macht das keinen Sinn. Also müssen sie es tun.“ „Es ist eine Möglichkeit, Unterstützung zu bekommen, und leider haben wir in Deutschland derzeit keine Unterstützung, weder von der Regierung noch letztlich von den Herstellern.“
Die Zukunft bleibt ungewiss, auch wenn sie mit der Privatisierung der Rennstrecke vielversprechender sein könnte. Die Hockenheim-Rennstrecke wurde an eine private Einrichtung übergeben, die die Anlagen modernisieren möchte, doch die nötige finanzielle Unterstützung fehlt weiterhin. Glock fügte hinzu:
„Ich denke, wir haben großartige Möglichkeiten dafür. Jetzt wird der Hockenheim-Ring an eine Art privates Unternehmen verkauft, und sie wollen viel Geld in den Ring investieren, ihn umbauen und sauberer machen. Es ist attraktiv. Aber letztendlich sind wir.“ Sie benötigen lediglich eine finanzielle Basis in Deutschland und finanzielle Unterstützung, um ein F1-Rennen auszurichten.
„Wenn ich an meine Zeit zurückdenke, an die Unterstützung, die ich in meiner Jugend in Deutschland hatte, dann haben junge deutsche Kinder heute in Deutschland keine Unterstützung mehr, um zum Beispiel ihren Weg in die Formel 1 zu finden. Das ist im Moment unmöglich.“
Trotz der starken Vertretung deutscher Teams wie Mercedes und des aufstrebenden Audi-Teams in der Formel 1 zeichnet das Fehlen des Großen Preises von Deutschland ein aussagekräftiges Bild des umfassenderen Einflusses des politischen und finanziellen Klimas auf den Motorsport. Da sich der Sport mit Blick auf Nachhaltigkeit und wirtschaftliche Rentabilität weiterentwickelt, erfordert eine Rückkehr zu Deutschlands historischen Spuren möglicherweise mehr als nur Nostalgie oder sportliches Interesse: Sie erfordert einen Wandel sowohl in der öffentlichen Wahrnehmung als auch in der staatlichen Unterstützung.
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