EM 2024: Spanien besiegt Georgien mit 4:1, England kommt spät im Spiel zurück und besiegt die Slowakei mit 2:1

Spanien trifft am Samstag in einem spannenden Viertelfinale auf Gastgeber Deutschland, während England am Samstag auf die Überraschungsmannschaft Schweiz trifft.

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Spanien erholte sich von einem frühen Eigentor, besiegte Georgien mit 4:1 und sicherte sich einen Platz im Viertelfinale der Euro 2024. Damit beendete Spanien eine der überzeugendsten Außenseitergeschichten des Turniers.

Tore der Mittelfeldspieler Rodri und Fabián Ruiz brachten Spanien zurück ins Spiel, nachdem Robin Le Normands Eigentor in der 18. Minute Georgien überraschend in Führung brachte.

Nico Williams und Dani O’Imo machten das Spiel mit zwei weiteren späten Toren für Georgia unerreichbar, als heftiger Regen einsetzte.

Spanien trifft am Freitag in Stuttgart im Viertelfinale auf Gastgeber Deutschland.

Die Niederlage beendet Georgiens ersten Auftritt bei einem großen Turnier, zu dem auch ein überraschender 2:0-Sieg über Cristiano Ronaldos Portugal gehörte.

Trotz eines einseitigen Ergebnisses zeigte der georgische Torhüter Giorgi Mamardashvili ein weiteres bemerkenswertes Spiel mit neun Paraden, um eine Niederlage zu verhindern.

Spanien besiegte Georgien letztes Jahr in der Qualifikation mit 7:1, doch das Spiel blieb bis zu den letzten 20 Minuten knapp und war ein Beweis für die schnelle Verbesserung Georgiens unter Trainer Willy Sagnol.

Spanien, das sein viertes Spiel bei der EM 2024 bestreitet, hatte seit Turnierbeginn noch kein Gegentor kassiert.

Doch die Dinge änderten sich schnell, als Otar Kakabadze die rechte Flanke für Georgien hinunterstürmte und flach flankte. Der Normanne schickte den Ball aus der Brust an seinem eigenen Torwart vorbei, der offenbar von Khvicha Kvaratskhelia abgelenkt wurde, der hinter ihn kam und die Flanke annahm.

Spanien brauchte Zeit, um wieder ins Spiel zu kommen, aber Rodri, der nach einer Spielsperre zurückgekehrt war, glich in der 39. Minute mit einem Flachschuss knapp außerhalb des Strafraums aus.

Georgien blieb bei Kontern eine Bedrohung, vor allem mit einem gewagten Schuss von Kvaratskhelia von der Mittellinie, doch der spanische Mittelfeldspieler Ruiz erzielte in der 51. Minute das 2:1, als er ohne Deckung nach einer Flanke des 16-jährigen Lamine Yamal hochkam.

Da Georgia ein Tor brauchte, musste es seine kompakte Defensivformation öffnen und kassierte zwei weitere Gegentore, wobei Williams in der 75. Minute traf und Olmo acht Minuten später eingewechselt wurde.

Bellingham rettet England mit einem unglaublichen akrobatischen Rückschlag in der 98. Minute

Englands Hoffnungen, nach fast 60 Jahren einen Pokal nach Hause zu holen, drohten erneut zu zerplatzen, denn die Mannschaft blieb fast bis zum Ende des Spiels in Gelsenkirchen mit 0:1 zurück.

Ein einziges Tor des Slowaken Ivan Schranz schien ausgereicht zu haben, um die Three Lions zu Beginn des Wettbewerbs auszuschalten.

Der Flügelspieler von Slavia Prag schoss in der 25. Minute einen Flachschuss in die untere rechte Ecke des Netzes und besiegelte damit einen überzeugenden Start in das Spiel für die Mannschaft des ehemaligen Napoli-Trainers Francesco Calzona.

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Lange Zeit schien es eine der demütigendsten Niederlagen zu sein, die England je erlitten hatte, und erinnerte an das Ausscheiden gegen Island bei der EM 2016.

In der ersten Halbzeit erklangen Buhrufe im Stadion, als die Frustration unter den Fans zunahm.

Englands Hoffnungen lebten in der zweiten Halbzeit wieder auf, als es auf der Suche nach dem Ausgleich die Kontrolle über das Spiel übernahm.

Phil Foden schickte den Ball aus kurzer Distanz ins Netz, aber der VAR erkannte, dass er im Abseits stand und schloss das Tor aus.

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Es schien alles vorbei, bis Jude Bellingham in der 98. Minute einen atemberaubenden akrobatischen Rückhandschlag fand, der am slowakischen Torhüter vorbeiflog und das Spiel zum 1:1-Ausgleich führte.

Weniger als sechzig Sekunden nach Beginn der Verlängerung erzielte Harry Kane den 2:1-Endstand für England.

Trotz des Einzugs in die nächste Runde schienen die englischen Fans mit der Art und Weise, wie ihre Mannschaft gegen die Slowakei und während des gesamten Turniers spielte, alles andere als zufrieden.

Sie schafften in den regulären 90 Minuten nur einen Sieg und besiegten Serbien im Auftaktspiel der EM 2024 mit 1:0.

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Das Viertelfinale gegen die Schweiz am kommenden Samstag könnte ihr bisher härtestes Spiel werden, da sich ihr Gegner als eines der besten Teams bisher erwiesen hat, insbesondere nachdem sie Italien im K.-o.-Spiel am Samstag souverän mit 2:0 besiegt haben.

Rüdiger Ebner

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