Das Center for Advanced Mobility in Aachen ist ein Fest der technischen Innovation
Das Center for Advanced Mobility von Studio MDA in Aachen feiert technische Innovation und interdisziplinäre Zusammenarbeit
Das Center for Advanced Mobility mag wie eine gewollt schräge Einheit erscheinen, aber als neues Zentrum für Fahrzeug- und Luftfahrttechnik der FH Aachen, der größten und renommiertesten Technischen Hochschule Deutschlands, ist der Name durchaus angemessen. Entworfen von Studio MDA, der Firma hinter dem New Yorker Haus von Phillips in der 432 Park Avenue, spiegelt das 7.500 Quadratfuß große Bildungsarchitekturgebäude Deutschlands Position als führendes Unternehmen für technische Innovation angemessen wider, wobei die interdisziplinäre Zusammenarbeit im Mittelpunkt steht. Von hochmodernen Testlabors, Co-Working-Räumen und Hörsälen bis hin zu Fakultätsbüros und dem größten Speisesaal auf dem Campus der Universität widmet sich das dynamische Gebäude dem Aufbau neuer Verbindungen über Maschinenbau, Luft- und Raumfahrt, Elektrotechnik und Information hinaus. Technologieabteilungen, die es direkt bedient. Das seit zwölf Jahren im Bau befindliche Gebäude eröffnet am Mittwoch seine erste Konferenz.
„Die Idee war, Studierende und Lehrende zusammenzubringen, um über die Zukunft der Mobilität nachzudenken“, sagt Markus Doschantschi, Leiter des Studio MDA. „Es bleibt eine wichtige Frage, wie wir uns unsere Zukunft entwickeln, aber was in den Ingenieurwissenschaften passiert, ist, dass die verschiedenen Fakultäten sehr voneinander getrennt sind und wenig Austausch haben. Wenn Sie an batteriebetriebene Autos, Luft- und Raumfahrt und Aerodynamik denken, stellen Sie fest, dass es wirklich Cross-Engineering ist, das Innovationen hervorbringt.
Um diese Kommunikationslinie zu bewältigen, ist das Gebäude als zweivolumige Kragkonstruktion aus einem weißen Kubus und einem anthrazitfarbenen Podiumsgebäude ausgebildet. Der fast über dem Boden schwebende Kubus enthält Klassenzimmer, Seminarräume und Fakultätsbüros, die alle um ein zentrales Atrium organisiert sind, das Sichtverbindungen zum Innenraum herstellt. Das offene Layout erstreckt sich auf die Art und Weise, wie die Test- und Forschungslabore angelegt wurden – jedes kann durch Glasfenster neben den neuesten Maschinen und Geräten eingesehen werden.
Im Untergeschoss des Podiumsgebäudes befinden sich der große Hörsaal und größere Testlabore. Der durch eine große Außentreppe mit dem Erdgeschoss verbundene Raum zwischen den untergetauchten Einrichtungen und dem Straßenniveau dient informell als Amphitheater, in dem Studenten und die Öffentlichkeit optional gesellschaftliche Veranstaltungen wie Filmvorführungen und Konzerte genießen können.
Über seine Programmierung hinaus betrachtet das Gebäude auch seine Beziehung zur Umgebung als Ganzes. Inspiriert von den klaren Linien und der technischen Leistung von Sportwagen ist das aerodynamische Design von studioMDA das Ergebnis intensiver Windstudien. Seine Form und Lage berücksichtigen die Frischluftkorridore rund um Aachen, die erhalten geblieben sind, um eine natürliche Belüftung im Zentrum sowie in der Stadt zu ermöglichen. Die gestische Aluminiumfassade besteht ebenfalls aus statischen weißen Lackpaneelen, perforierten Paneelen und beweglichen schwarzen Lamellen, um den unterschiedlichen Lichtverhältnissen im Gebäude gerecht zu werden.
„Wie bei einem Auto basiert das Design, insbesondere der Fassade, auf Leistung. Das Design ist kein zufälliges Muster, sondern spiegelt die Verwendung und die Anforderungen jedes Teils wider. Das setzt sich über jede Gebäudehöhe fort und verleiht ihm eine passive Dauerhaftigkeit“, erklärt Doschantschi. „Wenn Sie sich im Inneren des Gebäudes befinden, ist es fast so, als würde man die Motorhaube öffnen, und Sie können die Motorteile und -komponenten sehen. Sie können sehen, wie das Gebäude verspannt und stabilisiert wurde. Rohbau, Beton und Kabel wurden freigelegt. §