„Ja, ja, ich werde weiter kämpfen“, sagte Flick den versammelten Fans und Journalisten beim offenen Mannschaftstraining in Wolfsburg.
„Es geht voran, so ist es“, fügte er hinzu, nachdem er sich die Zeit genommen hatte, für Selfies zu posieren.
Im Profifußball sei es „schwierig, etwas vorherzusagen“, erklärte Flick am Rande des Trainings.
Im Moment laufe alles wie gewohnt, versicherte er den Fans.
Flick hat noch keine Unterstützung vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) erhalten und am Sonntag sollen Krisenverhandlungen über seine Zukunft stattfinden.
„Ich denke, es geht uns gut und ich bin der gute Trainer“, sagte Flick auf der Pressekonferenz nach dem Spiel am Samstag.
Am Dienstag empfängt Deutschland Frankreich in einem Freundschaftsspiel in Dortmund.
Flick führte Deutschland zu einem enttäuschenden Ausscheiden aus der Gruppenphase der Weltmeisterschaft in Katar, wo sein Team nur eines von drei Spielen gewann.
Deutschland ist nun bei den letzten beiden Weltmeisterschaften in der Gruppenphase ausgeschieden, hat bei der EM 2021 im Achtelfinale gegen England verloren und muss sich bei der EM 2024 einer möglichen Demütigung zu Hause gegenübersehen.
Allerdings wurde trotz einiger Fiasko keiner von Flicks zehn Vorgängern entlassen.
Berti Vogts, Erich Ribbeck und Rudi Voller traten 1998, 2000 und 2004 nach Misserfolgen im Weltcup oder bei der Europameisterschaft zurück.
„Es macht Sinn, dass wir alle hier sind. Herzlich willkommen, auch wenn es heute etwas schwieriger ist“, sagte der deutsche Nationalmannschaftsdirektor Voller am Sonntag seinen Anhängern.
In den sechs Spielen seit der WM 2022 hat Deutschland nur eines gegen das schwache Peru gewonnen und viermal gegen Belgien, Polen, Kolumbien und nun Japan verloren, nachdem es gegen die Ukraine ein Unentschieden geholt hatte.
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