Die Ampelkoalition von Bundeskanzler Scholz hat gerade ihr erstes Amtsjahr hinter sich. Was hat die Verwaltung Ihrer Meinung nach bisher gut gemacht und was muss dieses Jahr am dringendsten getan werden?
Corinna Altenburg: Es wurden verschiedene Verordnungen auf den Weg gebracht, um die Rolle der erneuerbaren Energien und der Energieeffizienz zu stärken. Während viele Initiativen auf nationaler Ebene in die richtige Richtung gehen, dauert die Umsetzung von Projekten (zu) lange. Die Beschleunigung lokaler Projekte, die eine klimafreundliche Infrastruktur bereitstellen, wird im nächsten Jahr von entscheidender Bedeutung sein.
Jens Hasse: Kommunen, Unternehmen und private Akteure müssen mit unterschiedlichen Instrumenten ausgestattet werden, um eigenständig in Klimaschutz, Energieeffizienz, Klimaanpassung und Katastrophenvorsorge zu investieren, sowohl auf lokaler als auch auf regionaler Ebene. Öffentliche Subventionen, die lokale Investitionen initiieren und unterstützen, sind ebenso wichtig wie vorteilhafte Steuersenkungsprogramme, bessere öffentlich-private Zusammenarbeit oder bessere Geschäftsmodelle, die Themen wie Klima, Ökostromverbrauch, Energieeinsparungen, besseres Wohnen und zukunftsorientierte lokale Stadtentwicklung integrieren.
Welche Themen wurden 2022 von der Krise überschattet und sollten 2023 mehr Aufmerksamkeit erhalten?
Corinna Altenburg: Biodiversität, naturbasierte Lösungen und der Verkehrssektor, um nur einige zu nennen.
Jens Hasse: Integrierte Stadtplanung, die Umsetzung von bereits Geplantem und/oder politisch Beschlossenem und letztlich die Gestaltung und Gestaltung der Zukunft (mit fortlaufendem Krisenmanagement).
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