Die Nachricht vom Donnerstagmorgen, dass zwei weitere mutmaßliche russische Spione in Deutschland festgenommen wurden, wird die NATO-Beamten beunruhigen.
Dies ist der jüngste Spionageskandal, der Deutschland erschüttert, nachdem ein äußerst peinliches Telefonat zwischen deutschen Luftwaffenoffiziern über eine mögliche Lieferung von Taurus-Raketen an die Ukraine durchgesickert war, das von Russland abgefangen wurde.
Es folgt auch die Festnahme und der laufende Prozess gegen einen deutschen Geheimdienstoffizier, der beschuldigt wird, Staatsgeheimnisse an Russland weitergegeben zu haben.
Und letztes Jahr wurde der britische Staatsbürger David Smith, ein Angestellter der britischen Botschaft in Berlin, zu 13 Jahren Gefängnis verurteilt, nachdem ihn eine MI5-Operation dabei erwischt hatte, wie er für Russland spionierte.
Im heutigen Fall geht es um zwei russisch-deutsche Staatsbürger, die angeblich Sabotageanschläge gegen US-Militärstandorte in Deutschland geplant haben, um die Unterstützung Berlins für die Ukraine zu untergraben.
Damit handelt es sich wohl um den schwerwiegendsten russischen Spionagefall, der in Deutschland seit der Invasion der Ukraine im Jahr 2022 aufgedeckt wurde.
Aber es spiegelt auch die hohe Wachsamkeit Deutschlands wider, die die Verdächtigen offenbar schon früh in ihrem Angriffsplan entdeckt hat, als sie potenzielle Ziele in Bayern überwachten.
Klar ist, dass Russland Deutschland als Hauptziel seiner Spionageaktivitäten ansieht und offenbar unter Einsatz seines Agentennetzwerks viel mutigere Angriffe auf NATO-Vermögenswerte plant.
Deutschland bleibt in höchster Alarmbereitschaft wegen russischer Spionage sowie versuchter Terroranschläge von ISIS und Hamas-inspirierten Einzelkämpfern.
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