Dr. Arshia M Jacob lebt derzeit das Leben ihrer Träume. Seit ihrer Kindheit begeistert von der Wissenschaft, ist sie jetzt Forscherin bei der legendären Max-Planck-Gesellschaft in Deutschland. Außerdem hat sie gerade den Preis der Deutschen Astronomischen Gesellschaft für die beste Forschungsarbeit gewonnen.
Arshia stammt aus Maradu im Distrikt Ernakulam und schloss sein Studium mit einem Bachelor of Science (Honours) in Physik am St. Stephen’s College in Delhi ab. In ihrem zweiten Jahr trat sie im Rahmen ihres Praktikums dem PSLV-Projekt bei ISRO bei. Dies zog sie zur Astronomie.
Nach ihrem Abschluss im Jahr 2015 absolvierte Arshia ihr Postgraduiertenstudium an der Universität Bonn in Deutschland. Ihre im Kurs präsentierte These beeindruckte den Direktor des Max-Planck-Instituts für Radioastronomie. Anschließend hatte sie die Chance, am Max-Planck-Institut zu forschen. Seine Forschung könnte man vereinfacht als das Studium der Umwandlung von Wolken in Sterne beschreiben.
Arshia untersucht Substanzen und Strahlung in der Galaxie. Sie entdeckte sogar Informationen über den chemischen Ursprung der Milchstraße. Im Rahmen der Studien flog Arshia sogar auf dem SOFIA-Forschungsflug mit.
Arshias Forschung wurde mit dem von der Max-Planck-Gesellschaft gestifteten Otto-Hann-Preis ausgezeichnet. Der renommierte Otto-Hann-Preis wird an dreizehn Wissenschaftler verliehen, die auf den Gebieten der Physik und Chemie beeindruckende Forschungsleistungen erbringen.
Sie sonnte sich im Ruhm dieses Preises, als sie den Preis der Deutschen Astronomischen Gesellschaft erhielt. Dr. Arshia, die derzeit ein Postdoktorandenstipendium an der Johns Hopkins University in Baltimore in den Vereinigten Staaten anstrebt, kann nach Abschluss ihres Studiums nach Deutschland zurückkehren. Bei Max Planck konnte sie ihre Forschungsarbeit mit einem eigenen Team von Wissenschaftlern fortsetzen.
Die 1948 gegründete Max-Planck-Gesellschaft hat bisher 23 Nobelpreisträger hervorgebracht. Teil des Instituts ist der schwedische Genetiker Svante Paabo, der in diesem Jahr den Nobelpreis für Medizin erhielt.
Wissenschaftliche Forschung erfordert Geduld und Hingabe. Forscher sollten nicht entmutigt werden, wenn die Ergebnisse negativ ausfallen oder zu keinem Ergebnis kommen. Sie müssen jedoch hart und ausdauernd arbeiten, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen, die die Menschheit erheblich beeinflussen könnten.
SOFIA
Das Stratosphären-Observatorium für Infrarot-Astronomie ist ein gemeinsames Projekt der NASA und des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt. Das Boeing 747 SP-Flugzeug verfügt über ein Spiegelteleskop, das bei Infrarotbeleuchtung beobachten kann. Das Flugzeug fliegt durch die Stratosphäre – eine Atmosphärenschicht, die die Erde in 11-13 Kilometern Höhe umhüllt. Terrestrische Teleskope können keine Beobachtungen im Infrarotbereich durchführen, da die Erdatmosphäre und Wasserpartikel Infrarotstrahlen blockieren.
Das 2010 gestartete SOFIA-Projekt endete im September dieses Jahres.
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