Nominierte für den Deutschen Filmpreis 2024

Die Deutsche Filmakademie hat die diesjährigen Wettbewerbsfilme für den Deutschen Filmpreis, das hiesige Pendant zu den Oscars, bekannt gegeben.

Matthias Glasners episches Familiendrama Sterbender experimentelle Science-Fiction-Spielfilm von Timm Kröger Die universelle TheorieUnd Im toten WinkelDer dokumentarische Verschwörungsthriller von Ayşe Polat, der in der heutigen Türkei spielt, gehört zu den Favoriten für die diesjährigen Preise namens „Lolas“.

Sterben, in dem Lars Eidinger einen klassischen Orchesterdirigenten aus einer äußerst dysfunktionalen Familie spielt, erhielt Nominierungen in allen wichtigen Kategorien, darunter „Bester Film“, „Beste Regie“ und „Bestes Drehbuch“ für Glasner, „Bester Hauptdarsteller“ für Eidinger und „Beste Schauspielerin“ für Corinna Harfoch. , die Eidingers Mutter spielt. Insgesamt hat der Film neun Lolas.

Die universelle TheorieEin Schwarz-Weiß-Drama über das Multiversum ist auch für den besten Film Lola und Kröger für den besten Regisseur nominiert. Im toten WinkelNeben der Nominierung für den besten Film erhielt Polat auch Nominierungen für die beste Regie und das beste Drehbuch.

Adrian Goigingers Film über den Zweiten Weltkrieg Fuchs, der letztes Jahr beim Tallinner Black Nights Festival Premiere feierte, erhielt fünf Nominierungen, darunter den Preis für den besten Film. Milena Aboyans Sozialdrama ist auch im Rennen um die Lola d'Or als bester Film. Elaha und das Alpendrama von Hans Steinbichler Ein ganzes Leben.

In den Schauspielkategorien Das Interessengebiet Hauptdarsteller Christian Friedl wurde für seine Rolle in „Bester Nebendarsteller“ nominiert 15 JahreChris Kraus‘ Fortsetzung seines Dramas aus dem Jahr 2006 Vier Minuten. Auch Hannah Herzsprung, die ihre Rolle als junge Straftäterin mit außergewöhnlichem musikalischen Talent wiedergibt, ist im Rennen um die Kategorie „Beste Schauspielerin“.

Sterben war ein Kritikerfavorit bei den diesjährigen Berliner Filmfestspielen, wo Glasner den Silbernen Bären für das beste Drehbuch gewann. Die universelle Theorie wurde letztes Jahr in Venedig uraufgeführt und gewann den Preis der unabhängigen Kritiker von Venedig. von Polat Im toten WinkelDer letztes Jahr in der Sektion Berliner Begegnungen uraufgeführte Film gewann den ersten Preis beim Oldenburger Filmfest.

Die Nominierungen wurden live im deutschen Fernsehen übertragen. Bundeskulturministerin Claudia Roth stellte die Nominierten zusammen mit den Präsidenten der Filmakademien vor: Schauspielerin Alexandra-Maria Lara (Fallen) und Regisseur Florian Gallenberger (John Rabe).

Der Deutsche Filmpreis (Lolas) ist nicht nur die prestigeträchtigste Auszeichnung im deutschen Kino, sondern auch die lukrativste: Preisgelder in Höhe von rund 3,25 Millionen US-Dollar (3 Millionen Euro) stehen den Gewinnern und Nominierten zur Verfügung zukünftige Projekte. .

Die diesjährige Lola-Zeremonie findet am 3. Mai in Berlin statt.

Letztes Jahr wurde der Oscar-nominierte Film von İlker Çatak gedreht Die Lehrerlounge, gewann die Preisverleihung und gewann den Lola d'Or für den besten Film, die beste Regie und das beste Drehbuch für Çatak sowie die beste Schauspielerin für Star Leonie Benesch. Es schlug Edward Bergers mehrfachen Oscar-Favoriten. Im Westen ist nichts Neuesdie offenbar von deutschen Akademiewählern abgestraft wurde, weil sie eine Netflix-Produktion war.

In diesem Jahr könnten die Lolas von einer offenkundigeren politischen Debatte überschattet werden. Die Preisverleihung der Berliner Filmfestspiele im letzten Monat wurde von Kontroversen erschüttert, nachdem deutsche Politiker die Kommentare mehrerer Gewinner, die das Verhalten Israels im Gaza-Krieg kritisierten und einen sofortigen Waffenstillstand in dem Konflikt forderten, häuften; Kommentare, die von vielen als „antisemitisch“ bezeichnet wurden Figuren links und rechts in Deutschland.

Roth hat einen strengen Verhaltenskodex für staatlich geförderte Kultureinrichtungen in Deutschland gefordert, zu dem auch der Deutsche Filmpreis gehören würde. Die Debatte darüber, wie ein solcher Kodex so formuliert werden soll, dass er mit den deutschen Gesetzen zur Freiheit des Films vereinbar ist, ist jedoch noch nicht abgeschlossen Ausdruck.

Nominiert für den Deutschen Filmpreis

Bester Film

Im toten Winkel dir. Ayşe Polat

Sterben dir. Matthias Glasner

Elaha dir. Milena Aboyan

Fuchs dir. Adrien Goiginger

Die universelle Theorie dir. Timm Kröger

Ein ganzes Leben dir. Hans Steinbichler

Bester Regisseur

Matthias Glasner für Sterben

Timm Kröger für Die universelle Theorie

Ayse Polat für Im toten Winkel

Beste Schauspielerin

Corinna Harfoch für Sterben

Hannah Herzsprung für 15 Jahre

Bayan Layla für Elaha

Bester Schauspieler

Lars Eidinger für Sterben

Marc Hosemann für Sophia, der Tod und ich

Simon Morze für Fuchs

Beste Nebendarstellerin

Adèle Neuhauser für 15 Jahre

Barbara Philipp für Spruch mit mir

Marie-Lou Sellem für Knochen und Namen

Bester Nebendarsteller

Hans-Uwe Bauer für Sterben

Christian Friedel für 15 Jahre

Robert Gwisdek für Sterben

Bestes Drehbuch

Matthias Glasner für Sterben

Adrian Goiginger für Fuchs

Ayse Polat für Im toten Winkel

Bester Kinderfilm

Checker Tobi und die Reise zu den fliegenden Flüssen dir. Johannes Honsell

Gewinner dir. Soleen Youssef

Bester Dokumentarfilm

Anselm dir. Wim Wenders

Sieben Winter in Teheran dir. Steffi Niederzoll

Vergiss Meyn Nicht dir. Fabiana Fragale, Kilian Kuhlendahl, Jens Mühlhoff

Bester Kameramann

Yoshi Helmrath, Paul Spritz für Fuchs

Lotta Kilian für Louise

Roland Stuprich für Die universelle Theorie

Beste visuelle Effekte

Manfred Büttner für Fuchs

Marco Del Bianco für Stella, ein Leben

Karlem Saleh, Adrian Meyer für Die universelle Theorie

Juri Stanossek, Apollonia Hartmann, Jan Burda für Mädchen, du weißt, dass es wahr ist

Bestes Haar und Make-up

Kerstin Gaecklein, Lisa Becker für Stella, ein Leben

Hélène Lang ein Leben lang

Alisza Pfeifer, Christina Baier für Mädchen, du weißt, dass es wahr ist

Bestes Produktionsdesign

Heike Lange, Alexandra Pilhatsch für Mädchen, du weißt, dass es wahr ist

Albrecht Konrad, Ellen Somnitz, Ruth Barbara Wilbert für Stella, ein Leben

Jurek Kuttner, Marcel Beranek, Hanna Bowe, Bernadette Weinzierl für Ein ganzes Leben

Cosima Vellenzer, Anika Klatt für Die Theorie von allem

Bestes Kostümdesign

Ingken Benesch für Mädchen, du weißt, dass es wahr ist

Tonja Hausner für Der Ruhm des Lebens

Thomas Olah für Stella, ein Leben

Beste Bearbeitung

David J. Achilles für Zum Einrichten

Heike Gnida für Sterben

Nicole Kortlüke für Sieben Winter in Teheran

Beste Filmmusik

Lorenz Dangel für Sterben

John Gürtler, Jan Miserre mit Saba Alizadeh für Leere Netze

Diego Ramos Rodriguez für Die universelle Theorie

Bestes Sounddesign

Bahma Ardalan, Ansgar Frerich, Florian Beck für Leere Netze

Michael Schlömer, Corinna Fleig, Tobias Fleig für Tauchen

Max Vornehm, Christof Ebhardt, Christian Bischoff für Ein ganzes Leben

Rüdiger Ebner

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