Ein hochrangiger süddeutscher Beamter sagte am Mittwoch, dass organisierte kriminelle Gruppen wahrscheinlich hinter dem Diebstahl einer riesigen Horde antiker Goldmünzen stecken, die diese Woche aus einem Museum gestohlen wurden.
Die 483 Stücke wurden 1999 bei Ausgrabungen einer antiken Siedlung in der Nähe der heutigen Stadt Manchning entdeckt und im dortigen Kelten- und Römermuseum ausgestellt.
„Klar ist, dass man nicht einfach in ein Museum geht und diesen Schatz mitnimmt“, sagte der bayerische Wissenschafts- und Kunstminister Markus Blume dem öffentlich-rechtlichen Sender BR. „Es ist hochsicher und daher wird vermutet, dass wir es stattdessen mit einem Fall der organisierten Kriminalität zu tun haben.“ Blume sagte, dass alle Sicherheitssysteme des Museums sowie das gesamte Telefonnetz von Manching während des Überfalls außer Kraft gesetzt wurden.
Die deutsche Nachrichtenagentur dpa berichtete, dass neben den 483 Stücken aus der Zeit um 100 v. Chr. drei weitere Gegenstände aus einer zweiten Vitrine gestohlen wurden.
Die Behörden befürchten, dass der millionenschwere Schatz eingeschmolzen werden könnte, was bedeutet, dass die schüsselförmigen Münzen für die Wissenschaft verloren wären.
Polizei und Staatsanwaltschaft haben für Mittwochnachmittag eine Pressekonferenz in Manching geplant.
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