Puma, die deutsche Sportbekleidungsmarke, gab ihre Finanzergebnisse für das dritte Quartal bekannt und zeigte ein Umsatzwachstum von 6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das Unternehmen erzielte im Quartal einen währungsbereinigten Umsatz von 2,31 Milliarden Euro und übertraf damit leicht die Marktprognosen.
„Vor den Ergebnissen herrschte große Vorsicht, insbesondere hinsichtlich Umsatz und Marge. Allerdings waren die Ergebnisse etwas besser als erwartet“, bemerkte Damien Lanternier, Portfoliomanager bei DNCA in Paris, einem Puma-Aktionär.
Auch die Bruttomarge übertraf die Erwartungen und erreichte 47,1 Prozent, ein Anstieg gegenüber 46,8 Prozent im Vorjahr, und widersprach damit den Prognosen eines Rückgangs. Puma bestätigte sein jährliches Betriebsgewinnziel von € 590 Millionen to € 670 Millionen, wobei eine „starke Verbesserung der Rentabilität“ im vierten Quartal aufgrund reduzierter Marketing-, Beschaffungs- und Transportkosten erwartet wird, trotz einer herausfordernden Verbrauchernachfragelandschaft.
Vorstandsvorsitzender Arne Freundt nahm eine vorsichtige Haltung ein und sagte: „Wir bleiben, sagen wir mal, sehr konservativ und sehr vorsichtig, weil wir derzeit zu viele bewegliche Teile auf der Welt sehen.“ »
Währungsschwankungen wirkten sich negativ auf den Euro-Umsatz aus, wobei die Stärke des Euro die Umrechnung von Dollar-Umsätzen in die Heimatwährung von Puma beeinflusste. Währungsbereinigt verzeichnete Puma in der Region EMEA (Naher Osten und Afrika) ein robustes Wachstum mit einem Plus von 9,9 Prozent im dritten Quartal. Der Umsatz in der Region Asien-Pazifik stieg um 4,6 Prozent, während in Amerika ein bescheidener Zuwachs von 2,5 Prozent zu verzeichnen war.
Der Analyst der Deutschen Bank, Adam Cochrane, betonte die Herausforderung von Puma beim Aufbau der Markenwahrnehmung, insbesondere in Schlüsselmärkten wie den USA und China.
„Neigt zu Apathieanfällen. Bierevangelist. Unheilbarer Kaffeesüchtiger. Internetexperte.“