Schüsse auf eine Kirche in Hamburg fordern mehrere Tote und Verletzte

Am Donnerstagabend wurden in einem von Jehovas Zeugen genutzten Gebäude in der norddeutschen Stadt Hamburg Schüsse abgegeben, bei denen mehrere Menschen getötet und verletzt wurden, teilte die Polizei mit.

„Wir wissen nur, dass hier mehrere Menschen starben; mehrere Menschen wurden verletzt, sie wurden in Krankenhäuser gebracht“, sagte Polizeisprecher Holger Vehren zu der Schießerei im Stadtteil Groß Borstel der zweitgrößten deutschen Stadt.

Er sagte, er habe keine Informationen über die Schwere der Verletzungen, die der Verletzte erlitten habe. Die Polizei bestätigte keine Berichte deutscher Medien, die keine Quelle nannten und von sechs oder sieben Todesfällen berichteten.

Schauplatz der Schießerei war der Königreichssaal der Zeugen Jehovas, ein modernes, quadratisches, dreistöckiges Gebäude neben einer Autowerkstatt.

Vehren sagte, die Polizei sei gegen 21:15 Uhr Ortszeit auf die Schießerei aufmerksam gemacht worden und schnell am Tatort eingetroffen.

Er sagte, nachdem Beamte eingetroffen waren und im Erdgeschoss Menschen mit offensichtlichen Schusswunden gefunden hatten, hörten sie einen Schuss aus einem Obergeschoss und fanden eine tödlich verletzte Person auf dem Boden, die möglicherweise ein Schütze war. Er sagte, die Polizei sei nicht verpflichtet, ihre Schusswaffen einzusetzen.

Vehren sagte, es gebe keine Hinweise darauf, dass ein Schütze auf der Flucht sei, und es sei wahrscheinlich, dass der Täter entweder im Gebäude oder unter den Toten sei.

Die Polizei sagte in den frühen Morgenstunden des Freitags, sie arbeite immer noch daran, zu überprüfen, ob keine anderen Angreifer beteiligt waren.

Die in der Nähe wohnende Studentin Laura Bauch sagte, „es gab ungefähr vier Drehperioden“, berichtete die deutsche Nachrichtenagentur dpa. „In diesen Zeiträumen gab es immer mehrere Schüsse, ungefähr in Abständen von 20 Sekunden bis zu einer Minute“, sagte sie.

Sie sagte, sie habe aus ihrem Fenster geschaut und eine Person gesehen, die vom Erdgeschoss in den zweiten Stock der Halle der Zeugen Jehovas rannte.

Gregor Miesbach, der in Sichtweite des Gebäudes wohnt, wurde durch Schüsse alarmiert und filmte eine Gestalt, die durch ein Fenster das Gebäude betrat. Von drinnen sind dann Schüsse zu hören. Die Gestalt taucht später offenbar aus dem Raum auf, ist im Hof ​​zu sehen und feuert dann weitere Schüsse ins Innere.

Miesbach sagte der deutschen Fernsehnachrichtenagentur NonstopNews, er habe mindestens 25 Schüsse gehört. Nach dem Eintreffen der Polizei folgte etwa fünf Minuten später ein letzter Schuss, sagte er.

Die Polizei hatte zum Zeitpunkt der Schießerei keine Informationen darüber, was in dem Gebäude vor sich ging.

Sie hatten auch keine unmittelbaren Informationen über ein mögliches Motiv. Vehren sagte: „Der Zusammenhang ist noch unklar.“

Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher twitterte, die Nachricht sei „schockierend“ und sprach den Angehörigen der Opfer sein Mitgefühl aus.

Jehovas Zeugen sind Teil einer internationalen Kirche, die im 19. Jahrhundert in den Vereinigten Staaten gegründet wurde und ihren Hauptsitz in Warwick, New York hat. Sie beansprucht eine weltweite Mitgliederzahl von rund 8,7 Millionen, davon rund 170.000 in Deutschland.

Die Mitglieder sind bekannt für ihre evangelistischen Bemühungen, zu denen das Klopfen an Türen und das Verteilen von Literatur auf öffentlichen Plätzen gehören. Zu den charakteristischen Praktiken der Konfession gehört die Weigerung, Waffen zu tragen, Bluttransfusionen zu erhalten, eine Nationalflagge zu grüßen oder sich an einer weltlichen Regierung zu beteiligen.

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Willi Langer

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