Deutschland wird seine ersten Erdgaslieferungen über eine Pipeline aus Algerien im Rahmen eines mittelfristigen Vertrags erhalten, der zwischen einer Tochtergesellschaft des Händlers VNG AG und dem staatlichen Öl- und Gasunternehmen Sonatrach unterzeichnet wurde, gaben die Unternehmen am Donnerstag, dem 8. Februar 2024, bekannt, berichtet Reuters.
„Wir freuen uns, unsere kommerziellen Partnerschaften im Energiebereich mit Europa durch diese historische Vereinbarung mit dem VNG-Unternehmen zu stärken“, sagte Rachid Hachichi, CEO von Sonatrach, in einer Erklärung.
Damit sei VNG das erste deutsche Unternehmen, das eine Gaspipeline aus Algerien kauft, heißt es in der Pressemitteilung unter Berufung auf den VNG-Vorstandsvorsitzenden.
Der Vertrag wurde mit der in Leipzig ansässigen VNG Handel & Vertrieb GmbH (VNG), einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft der VNG AG, geschlossen.
Nähere Angaben zur Laufzeit und zum Wert des Vertrags machte die Pressemitteilung nicht.
Deutschland war gezwungen, nach neuen Lieferanten zu suchen, nachdem der Einmarsch Russlands in die Ukraine im Februar 2022 die jahrzehntelange Abhängigkeit Deutschlands von russischem Gas beendete.
Algeriens Gasproduktion liegt bei 106 Milliarden Kubikmetern3/Jahr, nach Angaben von Sonatrach.
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