Bei Überschwemmungen durch heftige Regenfälle in Süddeutschland sind mindestens vier Menschen ums Leben gekommen.
Unter den Opfern sind drei Menschen, die am Montag in überfluteten Kellern gefunden wurden. Am Sonntag kam ein Feuerwehrmann ums Leben, als er versuchte, eingeschlossene Bewohner zu retten.
Tausende Menschen in den Bundesländern Bayern und Baden-Württemberg sind seit Beginn der sintflutartigen Regenfälle am Freitag aus ihren Häusern geflohen.
Bundeskanzler Olaf Scholz, der die betroffenen Gebiete besuchte, sagte, die Überschwemmungen seien eine Erinnerung an kritische Umweltherausforderungen.
„Wir können die Aufgabe, den vom Menschen verursachten Klimawandel zu stoppen, nicht vernachlässigen“, sagte er am Montag.
Im baden-württembergischen Schorndorf östlich von Stuttgart wurden am Montagabend in einem Keller die Leichen eines Mannes und einer Frau gefunden.
Eine der am stärksten betroffenen Städte in Bayern war Manching, etwa 80 km nördlich von München. Etwa 800 Menschen wurden evakuiert, nachdem ein nahegelegener Damm gebrochen war.
Im weiter südlich gelegenen Schrobenhausen wurde am Montag in einem Keller die Leiche einer 43-jährigen Frau gefunden. Der freiwillige Feuerwehrmann starb, nachdem das Schlauchboot mit ihm und seinem Kollegen in der Gegend kenterte.
Ein weiterer Freiwilliger wird immer noch vermisst, nachdem sein Boot dieses Wochenende ebenfalls gekentert ist.
Der Automobilhersteller Audi hat die Produktion in seinem bayerischen Werk in Ingolstadt wegen Überschwemmungen an der Donau eingestellt.
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder, der Scholz bei seinem Besuch begleitete, sagte: „Hier passieren Dinge, die es noch nie zuvor gegeben hat.“
Rund 20.000 Menschen beteiligen sich landesweit an Rettungsaktionen. Der Ausnahmezustand wurde ausgerufen.
Der Deutsche Wetterdienst warnte vor noch stärkerem Regen im Süden und Osten des Landes.
„Neigt zu Apathieanfällen. Bierevangelist. Unheilbarer Kaffeesüchtiger. Internetexperte.“