Um dem Arbeitskräftemangel entgegenzuwirken, hat die Bundesregierung eine drastische Verkürzung der Visa-Bearbeitungszeiten für indische Fachkräfte angekündigt.
Laut einem Bericht von Schengen News wurde die Wartezeit für Langzeitvisa von neun Monaten auf nur noch zwei Wochen verkürzt.
Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock bestätigte die Reduzierung: „Das Auswärtige Amt ist bereits heute die größte nationale Visastelle der Welt.“ Wir brauchen dringend Fachkräfte, die diese Mission weiterhin erfüllen können. In Indien, in Delhi, konnten wir die Wartezeit für nationale Visa auf zwei Wochen verkürzen. Zuvor dauerte es neun Monate. »
Der Schritt zielt darauf ab, den Prozess für rund 400.000 Menschen zu beschleunigen, die von langen Wartezeiten bei der Beantragung eines nationalen Visums betroffen sind, und damit einem wachsenden Problem in verschiedenen Sektoren Rechnung zu tragen.
Deutschland kämpft derzeit mit einem Arbeitskräftemangel. Berichten zufolge würden im Jahr 2023 in Deutschland rund 570.000 Stellen unbesetzt bleiben, was sich auf die Wirtschaft auswirkt.
Die am stärksten betroffenen Sektoren sind Transport, Fertigung, Baugewerbe, Gesundheitswesen, Ingenieurwesen und Informationstechnologie, wie ein weiterer Artikel der Schengen News hervorhebt. Durch die Verkürzung der Visa-Bearbeitungszeiten wird erwartet, dass mehr Fachkräfte aus Indien angezogen werden und Deutschland besser in der Lage ist, seinen Arbeitskräftebedarf zu decken.
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