Auf der engeren Auswahlliste stehen laut mehreren deutschen Regierungsbeamten und Europaabgeordneten, die unter der Bedingung der Anonymität sprachen, um interne Beratungen zu besprechen, zwei Politiker, die es in Europa nur wenige gibt: Franziska Brantner und Sven Giegold, beide Staatssekretäre der deutschen Wirtschaft. Ministerium unter der Leitung von Robert Habeck, Fraktionsvorsitzender der Grünen und deutscher Vizekanzler.
Beide potenziellen Kandidaten verfügen über beträchtliche EU-Erfahrung, aber Brantner, verantwortlich für EU- und Handelspolitik im Wirtschaftsministerium, scheint in der besten Position für einen möglichen Posten in der Kommission zu sein. Derzeit ist sie Abgeordnete im Deutschen Bundestag und diente als Europaabgeordnete und Sonderbeauftragte der Bundesregierung für internationale Angelegenheiten. Initiative Korruption im Zusammenhang mit der Rohstoffgewinnung reduzieren.
Giegold gilt als Habecks rechte Hand und konzentriert sich unter anderem auf die Mittelstandspolitik. Zuvor war er über ein Jahrzehnt lang als grüner Europaabgeordneter tätig, insbesondere im Ausschuss für Wirtschaft und Währung. Er beschreibt sich selbst als „entschlossen, die Finanzmärkte im Interesse der Realwirtschaft und der Bürger zu regulieren“.
Letztendlich liegt es an der Grünen-Führung, zu entscheiden, welcher Kandidat eine potenzielle Position erhält.
„Entscheidend wird letztlich sein, welche Kommissionsposition letztlich zur Verfügung steht“, sagte eine Person, die mit den internen Beratungen der Grünen vertraut ist. „Eines ist klar: Wir wollen eine starke Position erreichen.“
Mögliche Positionen der Kommission, auf die die Grünen abzielen, würden die Aufsicht über den EU-Haushalt, die Energiepolitik oder sogar die Außenpolitik betreffen.
Die derzeitige deutsche Außenministerin Annalena Baerbock wurde als mögliche Kandidatin für den prestigeträchtigen Posten des Leiters der europäischen Diplomatie genannt, den derzeit Josep Borrell innehat. Es erscheint jedoch höchst unwahrscheinlich, dass Baerbock ihr derzeitiges Amt aufgeben wird, zumal sie möglicherweise daran interessiert ist, bei der Bundestagswahl im nächsten Jahr als Kanzlerin zu kandidieren. Auch Habeck könnte theoretisch für einen Spitzenposten in der EU kandidieren, ihm werden aber auch Ambitionen für den Spitzenposten in Berlin nachgesagt.
Ein bekannter Grünen-Politiker im Europaparlament scheint kein Anwärter auf einen möglichen Spitzenposten zu sein. Terry Reintke, der Spitzenkandidat der Grünen bei der Europawahl, scheint eine unwahrscheinliche Wahl zu sein. Der 37-jährige Europaabgeordnete verfügt über wenig Verwaltungserfahrung und wird voraussichtlich Fraktionsvorsitzender bleiben.
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