Der Vorfall in einem Mercedes-Benz-Werk in Sindelfingen war nach Einschätzung der Ermittler das Werk eines Einzeltäters.
Bei einer tödlichen Schießerei sind in einem Mercedes-Benz-Werk im Südwesten Deutschlands zwei Menschen ums Leben gekommen.
Nach der Schießerei im Werk 56 in Sindelfingen, in dem das S-Klasse-Modell montiert wird, wurde eine Person festgenommen.
„Ein 53-jähriger Mann betrat gegen 7:45 Uhr (05:45 GMT) die Halle und erschoss zwei Menschen“, sagte die Stadtpolizei Ludwigsburg in einer Erklärung.
Sicherheitskräfte hielten den Verdächtigen in der Fabrikhalle fest und übergaben ihn der Polizei, die ihn widerstandslos festnahm, teilte die Polizei mit.
Die Opfer, beide 44 Jahre alt, erlagen ihren Verletzungen.
Es sei niemand verletzt worden, teilte die Polizei auf Twitter mit.
Laufende Untersuchung
Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Stuttgart sagte, die Ermittler gingen davon aus, dass es sich bei dem Vorfall vom Donnerstag um die Tat eines Einzeltäters handele und dass niemand außerhalb des Werks beteiligt gewesen sei.
Mercedes-Benz bestätigte in einer Erklärung, dass zwei Menschen starben und sagte, dass es sich bei ihnen und dem Verdächtigen um Mitarbeiter eines externen Dienstleisters handele.
„Wir sind zutiefst schockiert und traurig über die tragischen Nachrichten aus Sindelfingen heute Morgen. Unsere Gedanken sind bei den Opfern, ihren Familien und allen Kollegen vor Ort“, sagte er.
Die Bild-Tageszeitung berichtete, dass es sich bei dem Verdächtigen um einen Mitarbeiter eines Logistikunternehmens handele.
Rund 35.000 Menschen sind im Mercedes-Werk beschäftigt, das die Spitzenmodelle S-Klasse und Maybach des deutschen Autogiganten produziert.
Im Jahr 2012 forderte eine Schießerei auf dem Gelände einer Fabrik des Technologiekonzerns 3M im westdeutschen Hilden einen Toten und vier Verletzte.
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