Deutschland wegen 900.000-Euro-Deal mit Iran-nahem Unternehmen kritisiert

Das Auswärtige Amt ist unter Beschuss geraten, weil es ein Beratungsunternehmen – vermutlich mit Verbindungen zur Islamischen Republik – im Rahmen eines Zweijahresvertrags im Wert von 900.000 Euro finanziert.

Der deutsche Bundestagsabgeordnete Norbert Röttgen, der zuvor Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses des Bundestags war, sagte in einem Tweet, dass das Auswärtige Amt immer noch die Denkfabrik Carpo finanziere, ein Institut unter der Leitung von Adnan Tabatabai, das sich angeblich für die Islamische Republik einsetze den Zweijahresvertrag.

Adnan Tabatabai ist Mitbegründer und CEO des in Berlin ansässigen Zentrums für angewandte Forschung in Partnerschaft mit dem Orient (CARPO) und der Sohn von Sadeq Tabatabai, dem Schwager des Gründers der Islamischen Republik, Ruhollah Khomeini, der als Iraner diente Stellvertretender Ministerpräsident von 1979 bis 1980. Adnan ist in den internationalen Medien bekannt als Iran-Experte, der das Regime unterstützt.

Er hat wiederholt von einer Normalisierung der Beziehungen zwischen dem Westen und der Islamischen Republik gesprochen und befürwortet eine Wiederbelebung des Atomabkommens von 2015 oder des JCPOA. Es wird vom Auswärtigen Amt, Abgeordneten des Deutschen Bundestages, politischen Stiftungen sowie Journalisten und Autoren konsultiert.

Es gibt unbestätigte Berichte dass er auch in Geldwäschesysteme für die Islamische Republik Deutschland verwickelt ist.

Der Schritt scheint der Berliner Politik zu widersprechen, Druck auf die Islamische Republik wegen ihrer Menschenrechtsverletzungen auszuüben. Die Debatte tobt in Deutschland noch immer weiter Auflistung der iranischen Revolutionsgarden als „Terroristen“, Röttgen twittert: „Du musst dich jetzt entscheiden.“

Rottgen, ein Mitglied der CDU, liegt mit Außenministerin Annalena Baerbock, einer Grünen, im Streit, seit Baerbock am 31. Oktober bekannt gab, dass die Europäische Union erwäge, die Guardians (IRGC) zu sanktionieren.

Ebert Maier

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