Deutschland kämpft immer noch darum, die Klimaanpassung wirklich zu verallgemeinern

Deutschland leidet seit vielen Jahren unter den Auswirkungen des Klimawandels in Form von sich verschärfenden Hitzewellen, Dürren und milden Wintern. Aber die Alarmglocken begannen erst ernsthaft zu läuten, als im Juli 2021 bei Überschwemmungen fast 200 Menschen bei der schlimmsten Naturkatastrophe des Landes seit einem halben Jahrhundert ums Leben kamen, einer Katastrophe, die weithin auf steigende Temperaturen zurückgeführt wird.

Die breite Öffentlichkeit und die politischen Entscheidungsträger haben begonnen zu verstehen, dass die Vorbereitung auf die unvermeidlichen Folgen des Klimawandels ebenso wichtig ist wie die Reduzierung von Emissionen, wie Deutschland siehe auch häufiger Hitzschlag, Allergien, Ernteausfälle, Transportstörungen, Waldbrände und Niedrigwasser in Flüssen und Seen.

Das Land verfügt seit mehr als einem Jahrzehnt über Anpassungsstrategien und Aktionspläne, die Maßnahmen sind jedoch größtenteils freiwillig geblieben. Dies soll sich ändern, da die Regierung einen Rahmen einführt, um verbindliche Regeln für die Klimaanpassungsbemühungen auf nationaler und staatlicher Ebene festzulegen.

Laut Experten wie Christian Kind, Programmmanager für Klimaanpassung bei der unabhängigen Denkfabrik Adelphi, muss jedoch noch viel mehr getan werden. „Wir müssen ein Thema, das wir als wichtig erachten, dem wir aber keine Priorität einräumen, an etwas anpassen, das wir in die Entscheidungsfindung auf allen Ebenen integrieren“, sagte Kind.

Mareike Engel

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