Deutschland ist mit der Initiative „energiewende“ Vorreiter beim Übergang von der Kernkraft zu erneuerbaren Energien. Die Initiative hat eine lange Geschichte In seiner jetzigen Form nahm es jedoch nach der Katastrophe von Fukushima im Jahr 2011 Gestalt an. Damals versprachen die deutschen Staats- und Regierungschefs, die bestehende Flotte von Kernkraftwerken bis 2022 (später auf 2023 verschoben) auslaufen zu lassen.
Am Wochenende wurde der Traum der Anti-Atom-Aktivisten von einem atomfreien Deutschland endlich wahr, als das Land die Stromerzeugung einstellte seine letzten drei verbleibenden Kernzentrum. Allerdings ist der Umzug kritisch sein von vielen Experten – und sogar einigen Umweltschützern – die argumentieren, dass Deutschland eine sichere, kohlenstofffreie Energiequelle vor gefährlicheren Alternativen wie Kohle eliminiert.
Die Entscheidung Deutschlands zum Ausstieg aus der Kernenergie scheint im Widerspruch zu der Verpflichtung des Landes zur Reduzierung der CO2-Emissionen zu stehen. Studien haben zeigen dass der Stopp der Kernenergie zu einer zunehmenden Abhängigkeit von Kohle führen kann, was eine Bedrohung für die öffentliche Gesundheit darstellt. Partikelemissionen aus Kohle wurden verwandt zu gesundheitlichen Problemen wie Herzerkrankungen, Lungenkrebs und Asthma, mit eine Studie Schätzungen zufolge führte der Atomausstieg in Deutschland zu mehr als 1.100 zusätzlichen Todesfällen pro Jahr aufgrund von Luftverschmutzung.
Obwohl diese Entscheidung schon länger erwartet wurde, überrascht der schrittweise Ausstieg Deutschlands aus der Kernenergie umso mehr, als er in einer Zeit stattfindet, in der Europa mit hohen Brennstoffpreisen zu kämpfen hat, die durch den russischen Krieg in der Ukraine verursacht wurden. Einige Deutsche sahen sogar einen Gipfel Energiepreise unmittelbar nach Werksschließung um bis zu 45 % senken.
Inzwischen verfolgen Länder wie Kanada einen anderen Ansatz, indem sie in neue Nukleartechnologien investieren, die das Potenzial haben, sicherer und effizienter als Technologien der Vergangenheit zu sein. Kanada vor kurzem engagiert Finanzierung von 970 Millionen CAD (708 Millionen US-Dollar) zur Entwicklung eines kleinen modularen Reaktors im Netzmaßstab. Kanadische Aufsichtsbehörden haben dies kürzlich ebenfalls getan erlaubt ein neuartiger Flüssigsalzreaktor der Firma Terrestrial eine erste Stufe der Zulassungsprüfung zu bestehen. Schmelzsalzreaktoren sind dafür bekannt Sicherheitsvorteile bei Kernschmelzen und stellen wie kleine modulare Reaktoren eine neue Generation von Atomkraft dar, die sicherer und effizienter ist als in der Vergangenheit.
Dass Kernenergie keineswegs ungefährlich ist, beweisen natürlich die Beinahe-Katastrophen von Fukushima und Tschernobyl. Experten sind sich jedoch einig, dass Kernkraft ist einer der sichersten Energiequellen in Bezug auf die Sterblichkeit. Empirisch gesehen sind die Todesfälle durch Atomkraft weitaus geringer als die Todesfälle im Zusammenhang mit konkurrierenden Energiequellen wie Kohle, Öl und Gas (siehe Abbildung).
Folglich ist es nicht verwunderlich, dass Deutschlands Atomausstieg einige verärgert hat, darunter auch einige Umweltschützer. Auf der Greenpeace-Website viele Kommentatoren gezüchtigt die Organisation, die den Atomausstieg unterstützt. Dies deutet darauf hin, dass sich die Öffentlichkeit zunehmend bewusst ist, dass die Kernenergie eine notwendige Rolle beim Übergang zu einer kohlenstoffarmen Zukunft spielen muss.
Trotz Kritik scheinen sich die deutschen Politiker ihrer Energiewende-Initiative verpflichtet zu fühlen. Dies mag auf dem Irrglauben beruhen, dass erneuerbare Energiequellen wie Wind und Sonne Kernkraft und Kohle auf dem Weg zu null CO2-Emissionen vollständig ersetzen können. Deutschland wird eher noch für längere Zeit auf fossile Brennstoffe angewiesen sein, wie die Quote von 8 % belegt. Erhöhung der Kohleimporte im Laufe des letzten Jahres.
Obwohl die Energiewende-Initiative lobenswerte Ziele hat, ist eine Agenda, die die Rolle der Kernkraft bei der Umstellung auf saubere Energie nicht anerkennt, eine Agenda, die letztendlich nicht wissenschaftlich fundiert ist. Durch Investitionen in neue Nukleartechnologie zeigen Länder wie Kanada, dass es möglich ist, „die Wissenschaft am Laufen zu halten“ und gleichzeitig hohe Sicherheitsstandards aufrechtzuerhalten. Es ist an der Zeit, dass die deutsche Politik aufwacht und die Energiepolitik wissenschaftlicher angeht.
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