Laut einer am Montag veröffentlichten Umfrage hat sich die Abschwächung im deutschen Wohnungsbausektor im Juli verstärkt. Dabei zeigte sich, dass eine Rekordzahl von Unternehmen über rückläufige Aufträge in diesem Sektor klagten. Im Juli stieg der Anteil der Unternehmen, die unter Auftragsmangel litten, auf 40,3 %, von 34,5 % im Juni und nur noch 10,8 % im Juli 2022, teilte das Wirtschaftsinstitut Ifo mit.
„Es braut sich ein Sturm zusammen. Nach vielen Jahren der Expansion ersticken steigende Zinsen und drastisch steigende Baukosten das Neugeschäft“, sagte Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen. Der Anteil der Bauunternehmen, die sich über stornierte Aufträge beschwerten, ging im Juli zwar etwas zurück und lag bei 18,9 %, lag aber immer noch deutlich über dem langjährigen Durchschnitt von 3,1 %.
Viele Unternehmen hätten Probleme mit der Auftragslage, sagte das Ifo. Die Umfrage ergab jedoch, dass 10,5 % der Unternehmen in der Branche finanzielle Schwierigkeiten meldeten, doppelt so viele wie im Vorjahr. Letzte Woche veröffentlichte Daten zeigten einen Rückgang der Baugenehmigungen für Wohnungen in Deutschland um 27 % im ersten Halbjahr 2024, da die Baukosten steigen und die Europäische Zentralbank die Zinsen zur Bekämpfung der Coronavirus-Krise erhöht.
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