BERLIN (AP) – Ein als radikalisierter Syrer wurde am Dienstag wegen Mordes, versuchten Mordes und Körperverletzung für schuldig befunden, weil er dieses Jahr in Deutschland zwei Messerangriffe begangen hatte, darunter einen Angriff auf Besucher eines Fitnessstudios.
Der 27-jährige Angeklagte, der gemäß den deutschen Datenschutzbestimmungen nur als Maan D. identifiziert wurde, wurde zu lebenslanger Haft verurteilt. Das Landgericht Düsseldorf urteilte, dass er eine besonders schwere Schuld trage, so dass er nicht mehr, wie in Deutschland üblich, nach 15 Jahren entlassen werden könne.
Es war wegen Messerstecherei verurteilt ein 35-jähriger Mann wurde im April in Duisburg im Westen des Landes mit einem Küchenmesser getötet und vier Menschen angreifen neun Tage später in einem städtischen Fitnessstudio mit demselben Messer. Die Opfer der Messerstecherei überlebten, einige wurden jedoch schwer verletzt.
Das Gericht entschied, dass der Mann, der wurde verhaftet Tage nach dem Angriff auf das Fitnessstudio und befindet sich seitdem in Untersuchungshaft, „ist immer noch entschlossen, Menschen zu töten, die seiner Ansicht nach ‚Ungläubige‘ sind“ und dass er eine Gefahr für die Öffentlichkeit darstellt.
Der Angeklagte sei 2015 als Flüchtling nach Deutschland gekommen und habe sich ab 2020 online durch die Ideologie der Terrormiliz „Islamischer Staat“ radikalisiert, so das Gericht. Er fügt hinzu, dass er „ohne direkte Verbindung zu ISIS oder anderen Terrororganisationen“ entschlossen sei, willkürlich ausgewählte männliche Einwohner Deutschlands zu töten.
Der Mann habe bei der Urteilsverkündung am Dienstag keine Reaktion gezeigt, berichtete die dpa.
„Der Angeklagte hat seine terroristische Einstellung mit einer Offenheit offengelegt, die das Gericht nicht gewohnt ist“, sagte der Vorsitzende Richter Jan van Lessen. „Er glaubt, die wahre Religion in der militanten Ideologie des Dschihadismus gesehen zu haben.“
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